Ratekau – Der TSV Ratekau hat in der Frauen-SH-Liga am vergangenen Wochenende nichts anbrennen lassen. Die Ostholsteinerinnen ließen beim 5:0 (2:0)-Erfolg gegen den Tabellenvierten VfB Schuby keinen Zweifel daran, dass sie in die Regionalliga wollen. Schöning (15., 67.) und Pajonk (42., 78.) trafen zwei Mal und Koschke (77.) war einmal erfolgreich. „Drei Punkte eingefahren, das Spiel 90-Minuten dominiert und als verdienter Sieger vom Platz gegangen. Dazu eine sehr gute Mannschaftsleistung. So kann es bis zum Saisonende gerne weiter gehen!“, sagt Maik Lietzau (Trainer der Ratekauerinnen) bei HL-SPORTS. Durch die Wertung der Partie gegen Henstedt-Ulzburg II (HL-SPORTS berichtete) ist der TSV nun alleiniger Tabellenführer. Die Henstedterinnen haben aber noch die Chance gegen das Urteil vorzugehen. Sie mussten am Sonntag wieder ein Abbruchspiel erleben. Gegner TSV Schönberg ist mit nur sieben Spielerinnen angereist und bat nach einer knappen halben Stunde, dass nicht weitergespielt wird. Der SVHU II lief fairer halber ebenfalls mit nur acht Spielerinnen auf. Die drei Punkte gehen also an die Gastgeberinnen.

Für den Eicholzer SV ist der Klassenerhalt wohl nicht mehr zu erreichen. Die Lübeckerinnen verloren beim Tabellenletzten SV Neuenbrook/Rehtwisch mit 1:5 (1:4), wobei Tober den Ehrentreffer erzielte. Trainer Jürgen Scheffel fasste seine Erlebnisse vom Sonntag wie folgt zusammen: „Ein Spieltag zum vergessen. Erst steckte ein Auto im Stau fest, so dass wir um 15.30 Uhr zu neunt begannen. Dem ersten Tor ging ein Foul an meiner Abwehrspielerin voraus. Nach 15 Minuten waren wir endlich komplett, aber dem Spiel tat das alles nicht gut. Bei den Gegentoren stellten wir uns dämlich an – der 4:1 Halbzeitstand bitter – auch weil zwei glasklare Handelfmeter für uns verwehrt wurden (selbst die Zuschauer der Gegner waren der Meinung). In der zweiten Halbzeit spielten wir ordentlich aber leider gegen zwölf. Der Schiedsrichter beeinflusste das Spiel mit krassen Fehlentscheidungen sehr. Der SV Kapitän hätte nach einem Frust-Karatesprung von hinten in die Beine Rot sehen müssen und ein weiterer sehr offensichtlicher Elfmeter wurde nicht gegeben. Eine bittere Niederlage, die wir uns im ersten Durchgang selbst eingebrockt haben, aber auch eine unterirdische Schiedsrichterleistung die dem Ganzen die Krone aufsetzten. Gebrauchter Nachmittag.“ Bei noch drei auszustehenden Begegnungen haben die Eicholzerinnen sechs Punkte Rückstand und müssen noch gegen Klaudorf (3.), Ratekau (1.) und Ahrensburg (7.) antreten.

Am kommenden Wochenende ist spielfrei für die Teams aus der Region. Lediglich gibt es folgende Partien: Russee – Meldorf (Sa., 16 Uhr) und RS Kiel – Henstedt II (So., 15 Uhr).

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In der Tabelle steht der TSV Ratekau mit 41 Punkten vor SVHU II (37) an der Spitze. Der Eichholzer SV ist auf dem ersten Abstiegslatz und hat elf Zähler auf dem Konto.

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