Lübeck – Seit der 1:5-Niederlage in Bad Schwartau am vergangenen Wochenende  (HL-SPORTS berichtete) gibt es nur noch theoretische Chancen für den TSV Kücknitz in der Kreisliga auf den Klassenerhalt. Der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen beträgt 16 Zähler und zum Quali-Rang, der mit den anderen Kreisligen in einer Quotientenrechnung möglicherweise reichen würde sind es noch zwölf Punkte. Dass man über diese Platzierung noch das Wunder schaffen würde, hat man nun aufgegeben. TSV-Coach Rene Sternberg schaut nach vorne und sagt zu HL-SPORTS:

„Mit der Niederlage am letzten Wochenende müssen wir den Abstieg nun akzeptieren und für die neue A-Klasse planen. Da wir aber im Verein nicht blauäugig waren, haben wir auch diese Planungen seit Wochen schon angetriebenen und viele Gespräche mit eventuellen neuen Spielern geführt. Im Funktionsteam um die Mannschaft herum werden wir uns auch breiter aufstellen und haben es geschafft, Micha Kreft als spielenden Co-Trainer zu gewinnen und auch auf der Position des Team-Managers wollen wir was machen, haben da auch schon eine klare Vorstellung, wer uns da helfen kann – das steht aber erst in den Anfängen. Schon 70 Prozent der Mannschaft hat für die kommende Serie zugesagt, was bei der aktuell sportlichen Lage sehr positiv ist. Mit den letzten noch offenstehenden Zusagen der Spieler stehen wir im Gespräch und sind auch dort positiver Dinge, so dass die komplette Mannschaft zusammenbleibt. Es war für mich und den sehr jungen Kader ein schwieriges Jahr, doch wir als Team haben gelernt und wollen nach dem Abstieg den Weg, den Jens Offen und ich im Sommer angefangen haben, weitergehen. Der Gesamtverein ist sehr froh, dass das Projekt "Kücknitzerjungs" weiter geht. Wir haben viele tolle Spieler mit gutem Charakter in unseren Reihen, die dieses Jahr sportlich sehr viel Lehrgeld bezahlen mussten und andere Vereine haben teilweise dauerhaft und fast schon penetrant bei meinen Jungs angerufen, um sie für sich zu gewinnen, doch die haben sich einen Korb nach dem anderen abgeholt! Genau das spricht dafür, dass wir nicht alles falsch gemacht haben. Erneut wird der Kader zur neuen Saison mit eigenen A-Jugendspieler ergänzt und die Zusammenarbeit mit der 2. Herren genauso weitergeht, so dass alle davon profitieren können. Da wir als Kreisligaabsteiger nächstes Jahr in der spannenden neuen Kreisklasse A spielen, werden wir uns darauf einrichten müssen, dass uns jeder schlagen will und alle gegen uns 100 Prozent geben werden. Doch damit können wir leben, denn die Karten werden neu gemischt und wir wollen von Anfang an soweit wie möglich oben mit dabei sein.“

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In den verbleibenden vier Partien müssen die Kücknitzer noch gegen Buntekuh, den Türkischen SV, Schlutup und Viktoria antreten.  

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