Hamburg – Nach dem Mittagessen ging es für den Hamburger SV von Rotenburg wieder Richtung Heimat. Das Kurz-Trainingslager an der Wümme, dass den Geist der Mannschaft beschwören soll, ist vorbei. Christian Mathenia, Aaron Hunt und Lewis Holtby trainierten problemlos mit und sollen am Sonntag um 15.30 Uhr im Volkspark gegen den direkten Konkurrenten Mainz 05 spielen. Nicht dabei ist Douglas Santos, den HSV-Coach Markus Gisdol nicht berücksichtigte. Nach Johan Djourou, Nabil Bahoui und Ashton Götz das vierte „Opfer“ im Abstiegskampf bei den Rothosen. Es sind nur noch drei Spiele und der Bundesliga-Dino steht nach den Ergebnissen von Sonnabend mächtig unter Druck. Von Glück kann man an der Elbe reden, dass Augsburg (1:1 in Mönchengladbach) und Ingolstadt (1:1 gegen Leverkusen) noch in den legen Minuten ihre Führungen verspielten und nur jeweils einen Punkt holten. Dafür gewann Wolfsburg mit 2:0 in Frankfurt und verschaffte sich so etwas Luft. Die Hamburger stehen vor ihrem Heimspiel gegen die Mainzer weiterhin auf dem Relegationsplatz und haben noch drei Zähler Vorsprung vor den Ingolstädtern. Ein Sieg muss gegen den Tabellen-15. aus Hessen her. Da gibt es kein dran vorbei! Wer das umsetzen soll, ist auch klar. Dieser Kader soll es bewerkstelligen, dass das Publikum und eine ganze Stadt hinter dem HSV steht: Mathenia, Mickel, Diekmeier, Papadopoulos, Mavraj, Sakai, Ostrzolek, Jung, Janjicic, Walace, Hunt, Kostic, Holtby, Waldschmidt, Wood, Lasogga, Jatta und Gregoritsch. Gisdol: „Diese Mannschaft zeichnet es aus, dass sie nach Rückschlägen wieder bereitsteht und dann ein ganz anderes Gesicht zeigen kann. Wir werden alles mobilisieren, um am Sonntag mit einer bestmöglichsten Einstellung und Fokussierung in dieses Spiel zu gehen. Der erste Schritt muss dabei von uns kommen. Wir müssen den ersten Schritt machen. Dann trägt uns auch das Publikum und eine ganze Stadt.“

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