SHL: Eutin bezwingt Strand nach Rückstand – Tabelle ausgeglichen

Timmendorf – Zwei Spieltage vor dem Ende ist die Tabelle endlich wieder ausgeglichen, die letzten Nachholspiele sind absolviert. Bereits gestern gewann Kilia Kiel, für viele überraschend, gegen TSB Flensburg mit 1:0. Heute fielen erheblich mehr Tore. PSV Neumünster hatte den SV Todesfelde zu Gast und schickte ihn mit einer deutlichen 6:3-Packung wieder auf die Heimreise. Aufgrund des PSV-Sieges ist der TSV Kropp abgestiegen und die Hoffnungen des TuS Hartenholm sind auf ein Minimum gesunken.

In Timmendorf kam es zum Duell der ostholsteinischen Vertreter NTSV Strand 08 und Eutin 08. Zu Beginn hatten die Gastgeber Vorteile. Nach 21 Minuten musste Yannik Marschner einen Schuss von Tomislav Blazheski von der Torlinie kratzen. Zwei Minuten später gab es Elfmeter für die Hausherren, den Rilind Neziri sicher verwandelte. Eine Minute danach erhöhte Erdogan Cumur auf 2:0. Die Gäste ließen sich davon nicht beirren und kamen zehn Minuten vor der Pause durch Kevin Hübner zum Anschlusstreffer. Sieben Minuten später sorgte Philip Nielsen nach einem Freistoß von Christian Rave wieder für ausgeglichene Verhältnisse.

Nach der Pause zeigte der Meister seine Klasse und drehte das Spiel endgültig. Benjamin Petrick (54.) und Dennis Voss (61.) brachten Eutin klar in Front. Die Salomon-Elf gab aber nicht auf und kam in der 69. Minute durch Furkan Kalfa noch zum dritten Tor, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. So blieb es beim 3:4 aus Sicht der Gastgeber.

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

NTSV Strand 08 – Eutin 08 3:4 (2:2)
Tore: 1:0 Neziri (24., EM), 2:0 Cumur (25.), 2:1 Hübner (35.), 2:2 Nielsen (42.), 2:3 Petrick (54.), 2:4 Voss (61.), 3:4 Kalfa (69.)

Mecki Brunner (E08): „Wir haben in der ersten Halbzeit eines unserer schlechtesten Spiele gemacht, weil wir, sowohl läuferisch als auch zweikampfmäßig, gar nicht stattgefunden haben und das hat Strand gnadenlos ausgenutzt und hätte in der 33. Minute durch Neziri das 3:0 machen müssen. In dieser Saison ist es aber so, dass wir es ausnutzen können, wenn der Gegner den Deckel nicht drauf macht. Aus Strander Sicht war das natürlich bitter, aber wir haben erst den Anschlusstreffer und nach einer Standardsituation den Ausgleich gemacht und konnten das in der zweiten Halbzeit etwas korrigieren. Wir haben noch ein paar Worte an die Mannschaft gerichtet und es lief dann vernünftig. Wir haben auch etwas umgestellt und die 4:2-Führung ging dann auch in Ordnung. Wir hätten durch Petrick sogar das 5:2 machen können, haben die Chance liegengelassen und durch einen Konter dann das 4:3 kassiert. Dadurch wurde es noch einmal spannend und hektisch, aber wir haben das dann mit etwas Glück nach Hause geschaukelt. Das zeigte aber auch die Qualität der Mannschaft, dass sie so zurück gekommen ist, aber darauf sollte man sich nicht ausruhen. Es gibt sicherlich Spiele, die auch anders laufen können. Wir müssen aus der heutigen Leistung Schlüsse ziehen. Der eine oder andere Spieler wirkte vom Kopf her nicht ganz so frisch. Wir haben aber ja noch etwas Zeit bis zu den Aufstiegsspielen.“