Lübeck – Es knistert weiterhin. Die 32. Runde in der Verbandsliga steht an. Im Kampf um die Meisterschaft könnte diese schon richtungweisend werden. Denn während der FC Dornbreite mit Rot-Weiß Moisling von der Papierform her eine „dankbare Aufgabe“ vor der Brust hat, dürfte die direkte Konkurrenz, die Reservemannschaft des VfB, wohl richtig gefordert werden in Reinfeld. Die Preußen machten es den Grün-Weißen in der jüngsten Vergangenheit jedenfalls nicht wirklich einfach, konnten zum Beispiel in der Saison 2015/2016 beide Begegnungen für sich entscheiden und liebäugeln bekanntlich selbst noch mit dem Erreichen des 3. Tabellenplatzes. Aber auch die Qualifikation zur Landesliga ist weiter ein Thema. Sowohl beim Match in Pansdorf zwischen dem TSV und SSV Güster. Am Samstag empfängt ebenfalls noch der TSV Travemünde den SC Elmenhorst. Am Sonntag genießt Phönix Lübeck Heimrecht gegen Pölitz. Dazu neben dem „Kracher“ (Reinfeld-VfB II) gastieren Sereetz in Büchen und Grönau in Bargteheide.

Die Stimmen vor den Spielen:

Samstag, 13. Mai

TSV Pansdorf – SSV Güster (14 Uhr, Techauer Weg)

Dennis Jaacks (TSVP): „Nach dem für uns enttäuschenden Punkteverlust in Tremsbüttel gilt es für uns im Heimspiel gegen Güster abermals in dieser schwierigen Saison wieder aufzustehen und mit einem Sieg unsere Chance auf den Relegationsplatz 8 zu wahren. Solange die theoretische Chance für die Qualifikation zur Landesliga besteht, werden wir auch weiterhin alles für dieses Ziel geben.“

FC Dornbreite – RW Moisling (15 Uhr, Steinrader Damm)

Sören Warnick (FCD): „Die Jagd um den VfB zu schnappen geht weiter. Wir müssen am Samstag wieder alles abrufen, damit wir den Platz an der Sonne nicht aus den Augen verlieren. Es wird eine schwere Aufgabe, denn Moisling hat das Ziel nicht abzusteigen und wird alles an Leidenschaft rein schmeißen, um sich frühzeitig retten zu können. Also Achtung.“

Sven Sercander (RWM): „Für uns gilt es sich weiterhin als Mannschaft zu präsentieren, besonders gegen Teams aus der Spitzengruppe. Die Favoritenrolle ist klar. Trotzdem werden wir versuchen die Punkte nicht kampflos in Dornbreite zu lassen. Unser großes Ziel "nicht Abstieg" ist in greifbarer Nähe, aber noch nicht erreicht.“

TSV Travemünde – SC Elmenhorst (17.30 Uhr, Rugwisch)

Axel Junker (Monte Kicker): „Am Wochenende kommt Elmenhorst. Ein wichtiges Spiel für uns, welches wir mit aller Macht und Konsequenz gewinnen wollen. Wir werden nur auf uns gucken und unsere Hausaufgaben erledigen.“

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Sonntag, 14. Mai

Büchen-Siebeneichen – Sereetzer SV (14 Uhr, Möllner Straße)

Kai Achilles (SSV): „Ich kann nicht viel zum kommenden Spiel sagen. Es gibt in den letzten Begegnungen noch 9 Punkte zu holen und ich möchte auch noch punkten um zumindest mit Platz 16 die Saison zu beenden. Personell lass ich mich überraschen wer Sonntag mit nach Büchen Siebeneichen kommt.“

TSV Bargteheide – Groß Grönau (15 Uhr, Alte Landstraße)

Dennis Keske (EGG): „Durch das Unentschieden von Tremsbüttel im Nachholspiel haben wir nun auch den Klassenerhalt rechnerisch geschafft und können die nächsten Wochen befreit aufspielen. Gleichwohl fahren wir nach Bargteheide um dreifach zu punkten. Im Hinspiel gehörte Bargteheide aus unserer Sicht fußballerisch zu den besten Mannschaften, so dass wir wissen, dass wir 100 Prozent geben müssen, um etwas mitzunehmen. Personell sieht es weiterhin gut aus. Mit Ausnahme von Jakubiak, Bark und Tijani, die diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen werden, fehlt lediglich Illig aus privaten Gründen.“

Phönix Lübeck – SSV Pölitz (15 Uhr, Flugplatz)

Dirk Brestel (Adlerträger): „Vermutlich das Wichtigste aber auch das schwierigste Spiel der ganzen Saison. Mit einem Sieg hätten wir die Qualifikation zur Landesliga erreicht. Ein Ziel auf das die Mannschaft, der gesamte Verein, das Umfeld und natürlich unsere Sponsoren seit einem Jahr hinarbeiten. Die Jungs haben sich die Qualifikation verdient, denn weder die Erhöhung der wöchentlichen Trainingstage noch die Verlängerung der einzelnen Trainingszeiten ab Beginn der Rückrunde sorgten für Missmut innerhalb der Mannschaft. Sicherlich Gründe, die dazu beigetragen haben, dass wir am letzten Wochenende ein eigentlich verlorenes Spiel noch in einen Punktgewinn drehen konnten. Da Pölitz nur noch theoretische Abstiegssorgen hat, können sie befreit und ohne Druck aufspielen. Unsererseits wurde der Gegner mehrfach gesichtet und wir werden perfekt vorbereitet in diese Partie gehen. Verzichten müssen wir weiterhin auf unsere Langzeitverletzten Gahrmann und Melchereck. Der Einsatz von Sweiti ist äußerst fraglich und wird sich erst am Spieltag entscheiden.“

Preußen Reinfeld – VfB Lübeck II (15 Uhr, Bischofsteicher Weg)

Michael Clausen (Preußen): „Wir freuen uns auf ein Spiel, das den Meisterschaftskampf mit entscheiden kann. Der VfB ist klarer Favorit, verfügt über sehr gute Einzelspieler und spielt taktisch sehr variabel. Wir wollen Ihnen aber einen intensiven und hoffentlich auch fußballerisch attraktiven Fight liefern und die Punkte natürlich in Reinfeld behalten. Fehlen werden definitiv Simmich, Grimm (verletzt), Radde, Schröder (private Gründe).“

Nils Lange (VfB): „Reinfeld hat bislang eine sehr gute Saison gespielt und sich vor allem in der Rückrunde weiter gefestigt. Eine sehr robuste Truppe, die jedoch auch spielerisch überzeugen konnte. Wir müssen uns defensiv stabiler präsentieren und an unser Maximum gehen, um etwas mitzunehmen.“

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