Lübeck – Nach dem Angriff und der Körperverletzung gegen einen Schiedsrichter am vergangenen Sonntag am Koggenweg im Kreisklassenspiel AKM Lübeck gegen Kronsforder SV (1:3) stecken die Gastgeber nun in der Zwickmühle. Das Kreisgericht des Fußballverbandes machte kurzen Prozess mit dem Tabellenzweiten der B-Klasse und sperrte alle 17 Akteure des Clubs, die auf dem Spielberichtsbogen der Begegnung standen. Laut Informationen von HL-SPORTS soll der Angreifer aus den Reihen des AKM-Teams stammen, Fußballschuhe beim Einschlagen und -treten auf den Unparteiischen nach der Partie angehabt haben. Das Urteil des Gerichts ist nach Paragraph 14 der SHFV-Rechtsordnung rechtens, zielt „zur Aufrechterhaltung der sportlichen Disziplin“ ab. Erst wenn der Täter „ausgeliefert“ werde, sollen die AKM-Kicker wieder spielen dürfen. Die Frage lautet nun: Wer spielt am Sonntag um 11.45 Uhr im Punktspiel beim SC Rapid II? Turabi Icer (AKM-Vorstand) sagt zu HL-SPORTS: „Wir suchen nach Lösungen, werden am Sonntag aber antreten. Wegen des Urteils werden wir mit dem Kreis sprechen.“

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