Ratekau – Katzenjammer bringt nichts beim TSV Ratekau. Die 1:2-Schlappe am vergangenen Mittwoch in Kiel kostete die Titelverteidigung.

Mit zwölf Spielerinnen reisten die Ratekauerinnen zum KMTV und von Beginn machten die Gäste Druck auf das Kieler Tor. Nach einigen Guten Gelegenheiten und einem Lattentreffer von Lisa Bergmann erzielte Stefanie Lumma nach Ablage von Kristina Scheel das 1:0 in der 30. Minute. Ein klarer Elfmeter an Kristina Scheel wurde danach nicht gegeben. Mit dem Ratekauer Vorsprung ging es in die Pause.

Danach gab es einen Bruch im TSV-Spiel. Die Gastgeberinnen wurden mutiger und kämpften sich ins Spiel. Durch einen Doppelschlag in der 73. und 74. Minute drehte die Heimmannschaft die Partie. Ratekau versuchte alles, doch vor dem Tor fehlte die Entschlossenheit und Präzision, so dass die fünfte Saisonniederlage, wohl die bitterste war.

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„Ein etwas glücklicher, aber aufgrund der zweiten Hälfte nicht ganz unverdienter Erfolg der Kielerinnen“, sagte Andreas Muuß, Ratekau-Coach, nach dem Spiel zu HL-SPORTS und resümierte weiter: „Im ersten Durchgang haben wir gut gespielt und nicht viel zugelassen. Leider konnten wir nur ein Tor erzielen. Kiel war danach bissiger und wollte einfach mehr. Eine unnötige Niederlage. Der Traum der Meisterschaft ist vorbei. Gratulation an den SV Henstedt-Ulzburg II.“

Meisterschaft ade, aber gibt es doch noch eine Möglichkeit wenigstens aufzusteigen? Eine These macht die Runde: Es könnte vier Absteiger aus der Regionalliga geben. Bergedorf und Havelse haben zurückgezogen, DuWo darf nicht mehr starten, kommt ein regulärer Absteiger hinzu. Mögliches Modell: Die ersten aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein steigen auf und die zweiten spielen eine Relegation. Das wärs… Doch vermutlich entscheidet sich das alles erst nach dem Wochenende.

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