Lübeck – Der Vorletzte Spieltag der Verbandsliga Süd-Ost hat mit dem FC Dornbreite einen neuen Spitzenreiter hervorgebracht. Mit einem Sieg machten die Monte-Kicker die Qualifikation für die Landesliga klar.

Das Spitzenspiel an der Lohmühle zwischen dem VfB Lübeck II und FC Dornbreite ging an die Gäste. Somit übernehmen die Kicker des FCD vor dem letzten Spieltag die Tabellenführung, stehen mit drei Punkten vor dem VfB und brauchen nächste Woche lediglich einen Zähler zur Meisterschaft und zum Oberliga-Aufstieg. Die Lohmühlen-Reserve muss auf einen Ausrutscher hoffen.

Der Sereetzer SV verlor sein letztes Verbandsliga-Heimspiel. Der SV Preußen Reinfeld setzte sich am Ende durch. Kristof Rönnau setzte mit seinem 39. Saisontreffer den Schlusspunkt und darf weiter auf die Torjägerkrone hoffen. In der Tabelle können die Preußen weiterhin auf den dritten Rang vorrücken, sollte Siebenbäumen morgen jedoch gewinnen bleibt dem SV der vierte Platz.

Am Rugwisch machte der TSV Travemünde die Landesliga-Qualifikation klar. Das Heimspiel gegen Eintracht Groß Grönau wurde in der ersten Halbzeit für sich entschieden. Mit diesen drei Punkten ist den Monte-Kickern ein direkter Quali-Platz nicht mehr zu nehmen. Groß Grönau bleibt auf dem zwölften Rang.

Stimmen und Statistiken nach dem Spieltag:

VfB Lübeck II – FC Dornbreite 2:4 (1:2)
Tore: 0:1 Venzke (20.), 1:1, 2:3 Gottschalk (27., 88.), 1:2 Acer (34.), 1:3, 2:4 Henning (60., 90.+4)

Serkan Rinal (VfB II): „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht und bis zum Ende gekämpft. Leider hat heute der Schiedsrichter die Begegnung durch seine merkwürdigen Entscheidungen entschieden…“

Sören Warnick (FCD): „Heute war es ein intensives und interessantes Spiel. Es war ein wirkliches Spitzenspiel und beide Mannschaften haben alles gegeben. Ausschlaggebend für unseren Sieg war es heute,dass wir es mehr wollten. VfB hatte zwar mehr Spielanteile und in der zweiten Halbzeit haben sie sehr viel Druck ausgeübt aber wir haben super verteidigt und einen überragenden Torwart gehabt, konnten unsere Nadelstiche setzen und somit war es verdient. Wer vier Auswärtstore beim Tabellenführer schießt hat es einfach verdient. Hierbei muss man aber klar sagen, dass es sicherlich nicht am Schiedsrichter lag, da wir die meisten gelben Karten bekommen haben und VfB nicht das Glück hatte beim Abschluss. Alle anderen Aussagen sind nicht fair und gehören nicht zum Spitzenspiel! Schade! Für unsere Mannschaft gibt es nur einen Grund zum Feiern und das sind die drei Punkte, alles andere ist rein rechnerisch noch möglich. Jetzt feiern wir und ab Montag volle Konzentration auf den nächsten Gegner und dann werden wir sehen ob alles klappt wie wir es uns wünschen.“

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Sereetzer SV – SV Preußen Reinfeld 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Lie (45.), 0:2 Rönnau (63., EM)

Kai Achilles (SSV): „Wir waren heute keineswegs das schlechtere Team. Im Gegenteil, in der ersten Halbzeit waren wir auch die bessere Mannschaft mit den klareren Chancen. Die mangelnde Chancenverwertung war allerdings in dieser Saison unter anderem des Öfteren unser Manko. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch unsere Möglichkeiten, um Punkte in Sereetz zu behalten. Es hat einfach das fittere Team gewonnen. Spielerisch und kämpferisch war ich wirklich zufrieden, wenn man auch die Umstände beachtet.“

(SVP): kein Statement

TSV Travemünde – Eintracht Groß Grönau 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 Rohrbach (13.), 2:0 M.Beckmann (37., EM)

Michael Günther (TSVT): „Wir haben das Spiel solide runter gespielt. Haben es eigentlich jederzeit im Griff gehabt, Grönau hatte keine größeren Torchancen. Und wir gewinnen das demzufolge auch verdient mit 2:0. Wir sind jetzt froh, das wir die Qualifikation zur Landesliga geschafft haben. Ein Lob an die Mannschaft und vor allem an das Trainerteam – jetzt wird gefeiert!“

Dennis Keske (EGG): „Leider konnten wir aufgrund der personellen Situation nicht so agieren wie in den letzten Spielen. Dennoch sind die beiden Gegentore aus dem nichts gefallen. Nach dem Rückstand war es dann schwer wieder ran zukommen und Travemünde hat das Ergebnis verwaltet.“

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