Eichede – Der Abstieg in die Oberliga ist längst Realität geworden für Eichede. Als Tabellenletzter der Regionalliga Nord geht es wieder direkt runter. Zeit Trübsal zu blasen hat man aber nicht in Stormarn. Vielmehr herrscht Vorfreude vor – und zwar auf das Landespokalfinale am 25. Mai im Kieler Holstein-Stadion (Anpfiff 17 Uhr). Dort geht es gegen den Zweitligaufsteiger aus der Landeshauptstadt nun um den „Pott“. Für den SVE stellt allein das Erreichen des Endspieles ein historisches Ereignis da. Denn nie zuvor konnte der 70 Jahre alte Club zuvor auch nur annährend solch einen Erfolg erringen. Laut Olaf Gehrken sei die Finalteilnahme und die schon feststehende Qualifikation für die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal auch eine Bestätigung. „Es wurde tolle Arbeit in den letzten Jahren verrichtet. Da gab es in jüngster Vergangenheit ja auch zwei Aufstiege in die Regionalliga Nord. Jetzt stehen wir im Endspiel im Landespokal und spielen sicher im DFB-Pokal. Das sind alles tolle Sachen, auch für die Region“, so der SVE-Vereinsboss gegenüber HL-SPORTS. Auch die Spieler freuen sich natürlich. „Es ist schon etwas Besonderes in Kiel gegen eine starke Mannschaft und vor sicherlich großer Kulisse auflaufen zu dürfen. Wir fahren aber nicht da hin, um uns kampflos zu ergeben“, ergänzt SVE-Defensivallrounder Petrik Krajinovic. Die Favoritenrolle ist auch klar verteilt. Aber wer weiß, vielleicht dürfen die Fans des SVE (rund 100 Tickets wurden im Vorverkauf erworben) ja doch jubeln und sich freuen nach dem Abpfiff der Begegnung. Wenn nicht über einen Sieg, dann wenigstens über einen zuvor tollen, gelieferten Pokalfight des „Underdogs“.

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Übrigens: Für den Fußball-Fan aus Schleswig-Holstein, der dem Spektakel in Kiel nicht live vor Ort beiwohnen kann, gibt es auch eine andere Möglichkeit trotzdem die Partie zu verfolgen. Denn der Abschied von Trainer Martin Steinbek, der Coach kehrt in den Jugendbereich zurück und übergibt das Zepter an Dennis Jaacks, wird im Rahmen des Pokaltags der Amateure in der ARD über den Bildschirm flattern.

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