Schönberg – Das lief am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen den 1.FC Neubrandenburg schief, als die Mannschaft von Axel Giere nach einer desolaten Leistung in den ersten 45 Minuten der Partie und einer damit bitteren 2:5-Heimniederlage im Landesvergleich das erste Mal so etwas wie Prügel einstecken musste. In der Energiearena soll nun am Sonntag um 14.00 Uhr die „Energiewende“ eingeleitet werden. Kaum jemand rechnet mit einem Erfolgserlebnis auf brandenburgischen Boden für die Nordwestmecklenburger und genau das könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. Angeschlagene Boxer zumindest, sind brandgefährlich und genau das könnte sich die Giere-Elf zum Vorteil machen. Der Trainer steht nicht zur Debatte. „Es gibt keine Trainerdiskussion“, sagt Sven Wittfot (Foto links) als sportlicher Leiter der Maurine-Kicker und genau das ist die richtige Antwort. Hat man mit Giere doch den Aufstieg geschafft und was soll da anders gewesen sein als jetzt? Das personelle Karussell dreht sich nur auf dem Platz. Aufgrund von Verletzungen wird in Strausberg definitiv Danny Cornelius fehlen. Hinter dem Einsatz von Bastian Henning steckt aufgrund eines Pferdekusses aus dem Neubrandenburg-Spiel auch noch ein Fragezeichen. Hannes Köhn ist nach seiner gelb-roten Karte aus dem Neubrandenburg-Spiel gesperrt. Rainer Müller ist erst in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob es für ihn schon für einen Platz im Kader reicht, wird erst kurzfristig entschieden. Gleiches gilt für Niwar Jasim und Denny Jeske die ebenfalls seit dieser Woche wieder im Training sind. Das Problem liegt auf dem Platz und da sind die Spieler gefragt. Auch hier macht sich aber inzwischen Ratlosigkeit breit. Doch wie heißt es so schön: Weiter geht’s! Das sieht Wittfot ähnlich: „Ich kann mich auch heute, knapp eine Woche nach dem Debakel im Heimspiel gegen Neubrandenburg nur noch einmal bei allen Zuschauern und Fans der Maurine-Kicker entschuldigen. Das Team hat sich ohne einen Hauch von Leidenschaft und Willen ergeben und dem Verein dabei einen gehörigen Schaden zugefügt. Jeder Spieler unserer Mannschaft ist in den kommenden Wochen gefordert, den in weiten Teilen peinlichen und indiskutablen Auftritt vom vergangenen Wochenende vergessen zu machen. Beginnen sollte das Team damit in Strausberg. Ansonsten werden wir was den Kader angeht die notwendigen Korrekturen vornehmen.“ Harte Worte vom sportlichen Leiter, doch das untermauert den Weg der kompletten Führungsriege bei den Schönbergern.
Als Tabellenvorletzter hat der FC zwar nicht die beste Ausgangsposition, doch sieht man es von der positiven Seite, reicht ein Tor mehr als der Gegner und der sieht sich wohlmöglich im FC Strausberg schon als klarer Sieger am Sonntag.

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