Hamburg – Auf der altehrwürdigen Sportanlage des ASV Bergedorf 85 spielten am Sonnabend 20 Schiedsrichter-Mannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet den Deutschen Meister aus. Im Vorfeld wurden der Gastgeber Hamburg-Bergedorf und der KFV Segeberg (zweimaliger Finalist in den vergangenen beiden Jahren) gehandelt, doch es sollte anders kommen.

Gleich im ersten Gruppenspiel trafen der KFV Lübeck, gespickt mit Spielern wie Wenchel, Rehberg, v. Domarus, Mau, Spodding etc., auf das Lübecker Dreamteam. Am Ende hatte die DT-Truppe von Coach Jens Offen das bessere Ende mit 1:0 für sich. Im weiteren Gruppenverlauf gaben beide Mannschaften weiter Vollgas und dominierten diese. Das Dreamteam wurde Gruppensieger und spielte danach gegen Rekordsieger Solingen 1:1, 2:0 gegen die Auswahl aus dem Harz und 2:0 gegen Red Bull Leipzig. Der KFV Lübeck holte aber auch noch drei weitere Siege. Im weiteren Verlauf des Turnieres scheiterte der KFV Lübeck an Kiel und mußte sich am Ende mit Platz fünf begnügen.

Anders beim Lübecker Dreamteam, das im Achtelfinale Westlausitz nach einem 0:0 im anschließenden Neunmeterschießen 3:2 bezwang und im Viertelfinale die Allstars klar mit 4:0 nach Hause schickten.

Im Halbfinale wartete der Gastgeber aus Bergedorf, der in einem "munteren aber auch hitzigen" Partie kurz vor Schluß mit 1:0 besiegt wurde. Im Finale dann der Showdown der besten Defensiventruppen. Topfavorit Segeberg, der sich gegen Gegner wie Berlin, Dresden und Kiel makellos hielt und DR Lübeck.

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In einem sehr taktisch geführtem Finale mit 4 (!!!) Schiedsrichtern spielten beiden Mannschaften abwartend, sodass Torchancen eher Magelware blieben. Also folgte ein Neunmeterschießen, beim dem nur der KFV Segeberg einen Schuss nicht versenkte und es Malte Rodenberg vorbehalten blieb, sein Team zum Titel zu schießen.

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Der Jubel war natürlich riesengroß und Capitano Max Rosenthal meinte dazu: „Eine tolle Saison – erst Lübecker Futsalmeister, dann Vizemeister beim Hamburger Dickkopp-Cup und nun Deutscher Meister – viel mehr geht kaum. Heute feiern wir richtig!“

Team Manager Boris Hoffmann sagte zu HL-Sports: „Das Dreamteam hat sich in den letzten Jahren unter Trainer Jens Offen enorm entwickelt – gute Einzelspieler sind sie ja, aber heute hat EIN TEAM gespielt.“

Abschließend äußerte sich Coach Offen: „Ich bin sehr zufrieden, dass sich die Truppe nach fast vier Jahren, die wir nun zusammen sind, mit einem weiteren Titel belohnt hat. Eine erfolgreiche Saison mit zwei Meister- und einem Vizemeistertitel – Respekt an "meine Jungs"!“

Auf dem Bild: Oben v.l.: Trainer J. Offen, B. Bendowski, L. Ohde, S. Roppelt, P. Schwengers, L. Mirow, Team Manager N. Hoffmann. Unten v.l.: N. Rosenthal, L. Kuhn, M. Rodenberg, S. Kück, F. Ingenerf, S. Boye

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