Lübeck – Die Diskussionen bezüglich der frühen Ansetzungen im Landespokal gibt es eigentlich schon seit Jahren in Schleswig-Holstein. So richtig Verständnis für Termine Anfang Juli, also kurz nach dem Start der meisten Vereine in die Vorbereitung, haben die wenigsten. Auch in diesem Jahr stehen die Partien des Achtelfinales zeitnah an.

Zwischen dem 8. und 16. Juli müssen alle 16 Vertreter schon ran, Farbe bekennen. Damit nicht genug: Spätestens eine Woche später soll auch schon das Viertelfinale ad acta gelegt sein. Aber muss das sein? Zumal die Halbfinalpartien erst 2018 und teilweise ab März oder April ausgespielt werden, über ein halbes Jahr Puffer herrscht. Wolf Müller glaubt, dass die dafür verantwortlichen Verbandsvertreter das auch anders regeln könnten. „Ich bin kein Freund dieser frühen Ansetzungen. Und aus sportlichen Gesichtspunkten ist das ganze definitiv auch nicht gut. Ich denke, das kann kein Verein gutheißen, dass dort so verfahren wird“, findet der Sportvorstand des VfB Lübeck deutliche Worte und verweist auf andere Möglichkeiten. „Im Oktober gibt es zum Beispiel zwei Feiertage. Da könnte sicherlich auch gespielt werden. Andere Verbände bekommen es ja auch hin, das alles zu entzerren. Nur bei uns gestaltet sich das schwierig.“

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Ändern wird sich allerdings aktuell wohl nichts. Egal ob ambitionierte Vereine aus Liga vier, der Ober-, Landes- oder Verbandsliga – alle müssen wieder in den sauren Apfel beißen. Auch der VfB, der am Sonnabend in Jevenstedt gastiert. Gefordert sind auch Preußen Reinfeld (beim VfR Horst) und der TSV Travemünde, der den DFB-Pokalteilnehmer SV Eichede empfängt.

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