Hamberge – Preußen Reinfeld hat gestern (HL-SPORTS berichtete) für Furore gesorgt. Im schleswig-holsteinischen Landespokal bezwang der Landesligist im Elfmeterschießen den Heider SV, stemmte sich gegen alle Unwägbarkeiten und durfte trotz 90 Minuten in Unterzahl spät jubeln.

HL-SPORTS hakte noch einmal bei den „Karpfenstädtern“ nach, sammelte Stimmen bei den überglücklichen Siegern. So lobte Michael Clausen: „Das war ein unglaubliches Spiel und eine unglaubliche Leistung der Mannschaft. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir 90 Minuten lang in Unterzahl gespielt haben.“ Nicht einverstanden war der Cheftrainer des SCP allerdings mit der Entscheidung des Unparteiischen, nach einer halben Stunde die Rote Karte gegen Witten zu zücken. „Da waren ja auch noch einige Spieler von uns in der Nähe. Gelb hätte es auch getan.“

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Seis drum. Es gab ja ein Happyend! So sagte ein bescheidener Elfmeter-Killer Sebastian Simmich: „Die Jungs haben sich 120 Minuten voll reingehängt, ich mit meinen zwei parierten Elfmetern nur dafür gesorgt, dass wir für unsere Leistung eine Belohnung erhalten.“ Froh war auch Kristof Rönnau, der beim ersten Elfmeter, einem gelupften Versuch, auch das Quäntchen Glück hatte. „Wenn der nicht reingeht, bin ich der Vollidiot. Aber ich mache das so öfter. Da hat Heide sich wohl vorher nicht erkundigt und nicht recherchiert.“. Rönnau fasste auch den Rest zusammen: „Unser Torwart war überragend. Ebenso die Defensive. Am Ende war das einfach nur geil.“ Und was ist nun im Halbfinale drin? Rönnau kurz und bündig: „Alles!“

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