Flensburg – Für 17 Regionalliga-Trainer ist der eindeutige Favorit in der Saison 2017/18 der SC Weiche Flensburg 08. Das ergab eine Umfrage von Fussball.de. Selbst Daniel Jurgeleit (Foto), Trainer der nördlichsten Viertligakicker im Land, gibt eine klare Parole heraus, sagt: „Wir nehmen uns vor, besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison.“ Als amtierender Vizemeister kann das nur den Titel bedeuten. Und in der Tat sind die Flensburger ein großes Stück weiter, als noch in den Jahren zuvor, haben echte Meisterchancen.

Als zweiter Favorit unter den Viertliga-Übungsleitern gilt der VfB Lübeck. Die Grün-Weißen kamen auf 14 Nennungen und haben bereits im vergangenen Frühjahr die Drittliga-Lizenz beantragt. Sicher nicht zum Spaß und die Auflagen sollten für den ehemaligen Zweitligisten erfüllbar sein. Der viertplatzierte aus der Spielzeit 2016/17 will spätestens zu seinem 100-jährigen Jubiläum wieder im Profifußball angekommen sein. Das wäre 2019. Mit dem Österreicher Rolf Landerl scheint auch endlich die Ruhe für den erhofften Erfolg eingekehrt zu sein. Bereits seit einem Jahr hat er an der Lohmühle das sagen und das Team wurde weiter qualitativ verstärkt. „Wie wollen oben ein Wörtchen mitreden“, meint er.

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Traditionell ist die Bundesliga-Reserve des VfL Wolfsburg wieder im Geschäft um Platz eins. Zumindest behaupten das zwölf Trainer der 4. Liga. Seit 2009 erreichten die jungen Wölfe mindestens Platz fünf, wurden dreimal Vizemeister und holten zweimal den Titel, scheiterten allerdings beide Male in der Relegation zur 3. Liga.

Außenseiter sind der Hamburger SV II (sechs Stimmen), der VfB Oldenburg und der TSV Havelse (jeweils fünf). Zuzutrauen scheint man aber auch der SV Drochtersen/Assel, Eintracht Norderstedt, Eintracht Braunschweig II und Aufsteiger SSV Jeddeloh eine Überraschung.

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