Lübeck – Der VfB Lübeck ist der Premierensieger des erstmals vom Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) mit seinen Partnern, der gesetzlichen Unfallversicherung des bezahlten Sports VBG, dem BG Klinikum Hamburg und Sport Böckmann ausgeschriebenen NFV-Zukunftspreises. Vor dem Eröffnungsspiel der Regionalliga Nord 2017/2018 zwischen dem VfB Lübeck und dem VfB Oldenburg am Freitagabend wurde der Gastgeber für sein vorbildliches und nachhaltiges Vereinsmanagement ausgezeichnet. Er darf sich über einen Scheck in Höhe von 20.000 Euro freuen. Der TSV Havelse nimmt Platz zwei ein, der VfB Oldenburg wird Dritter.

„Alle Preisträger leisten im Sinn des Zukunftspreises eine beispielhafte Vereinsarbeit und haben überzeugende Unterlagen eingereicht“, freut sich NFV-Präsident Eugen Gehlenborg, „der VfB Lübeck hat durch sein vielfältiges Angebot im Bereich der Nachwuchsförderung sowie durch nachhaltige und präventive Arbeit besonders punkten können und hat diesen Preis verdient gewonnen.“ Die Ausschreibung des Zukunftspreises richtete sich an die 13 Vereine der Regionalliga Nord der Herren der vergangenen Spielzeit, die nicht als zweite Mannschaft ihres Vereins am Spielbetrieb teilnahmen.

Bewertet wurden die eingereichten Unterlagen in den Bereichen Nachwuchsförderung, Verletzungsprävention, nachhaltiges Vereinsmanagement und Fair Play. Eine zehnköpfige Jury bestehend aus NFV, den norddeutschen Landesverbänden, VBG, BG Klinikum Hamburg und Sport Böckmann sichteten die umfangreichen und mit viel Aufwand und Fachwissen eingereichten Bewerbungsmappen. Der VfB Lübeck sieht sich nun mit 20.000 Euro und der von Sport Böckmann gestifteten Trophäe für seine Arbeit belohnt. Auch der Zweitplatzierte darf sich über eine runde Summe freuen. 10.000 Euro gehen auf das Konto des langjährigen Regionalligisten TSV Havelse. Der VfB Oldenburg erhält für den dritten Rang noch 5.000 Euro.

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Der NFV-Zukunftspreis ist auch ein Resultat der mittlerweile langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem NFV und der VBG, in deren Rahmen jüngst auch eine Präventionsvereinbarung abgeschlossen wurde. Bestandteil ist unter anderem auch das bereits viermal gemeinsam vom NFV, der VBG und dem BG Klinikum Hamburg durchgeführte Präventionssymposium in Hannover. Der VfB Lübeck als Vorbild: Die VBG hat bereits 2015 die Präventionsarbeit des VfB Lübecks im Rahmen der VBG Safety League, der Fußball-Liga für Sicherheit und Gesundheit, honoriert. Die Safety League war Teil der Präventionskampagne „Sei kein Dummy“, mit der die VBG Vereine unterstützt, die Zahl der Unfälle im Fußballsport weiter zu senken.

„Ich gratuliere allen Preisträgern zu der Auszeichnung. Erfreulicherweise rückt das Thema Verletzungsprävention in den Vereinen immer mehr in den Fokus und erste nachhaltige Erfolge sind sichtbar. Sportunfälle sind kein Schicksal: Als gesetzliche Unfallversicherung unterstützen wir die Sportlerinnen und Sportler aktiv, Unfälle zu reduzieren“, sagt Andreas Weber, Direktor Prävention bei der VBG. Der VfB Lübeck hat auch in den Augen der interdisziplinären Sportmediziner des BG Klinikum Hamburg hervorragend dargestellt, wie sich Maßnahmen zur Verletzungsprävention in den Fußballalltag integrieren lassen. Insbesondere die einfache Anwendbarkeit der Übungen und der systematische Aufbau für alle Altersgruppen haben überzeugt.

Eugen Gehlenborg äußerte sich zufrieden mit der erstmaligen Durchführung des NFV-Zukunftspreises: „Mit dem Preis wollen wir den Vereinen in der Regionalliga Nord Anreize geben, ihre Vereinsarbeit noch stärker zukunftsorientiert auszurichten. Dabei stehen drei absolut kompetente und verlässliche Partner an unserer Seite, die durch ihr Engagement und Fachwissen die Durchführung dieses Preises erst möglich gemacht haben. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Dem VfB Lübeck und selbstverständlich auch den anderen ausgezeichneten Preisträgern, wünsche ich weiterhin viel Erfolg und hoffe, dass sie den eingeschlagenen Weg weitergehen.“

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