Verbandsliga: Von Traumstart bis Fehlstart alles dabei

Lübeck – Der Wochenspieltag der Verbandsliga brachte einen erneuten Erfolg für den Lübecker SC. Der Aufsteiger holte die sechs möglichen Punkte aus den ersten beiden Spielen und blieb dabei ohne Gegentor. Man könnte also durchaus von einem Traumstart für die Lübecker sprechen, den sie am Sonntag beim Breitenfelder SV mit drei Siegen aus der englischen Woche vergolden könnten. Etwas weniger rosig sieht es hingegen bei Eintracht Groß Grönau aus. Sie unterlagen dem LSC, sind nach zwei Spielen noch ohne Punktgewinn, hätten aber die Möglichkeit am Sonntag beim Heimspiel gegen den TSV Nahe Wiedergutmachung zu betreiben. Eine weitere Niederlage hingegen würde den Fehlstart für die Verbandsliga-erfahrenen Grönauer komplett machen.

Ratzeburger SV – Eichholzer SV 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Hamer (33.), 0:2, 0:3 Frank (37., 87.)

Finn Hofmann (Ratzeburger SV): „Eichholz hat das Spiel im ersten Durchgang klar bestimmt, allerdings hatten wir ebenso gute Möglichkeiten das 1:0 zu erzielen. In der zweiten Halbzeit waren wir dem Anschluss näher, als der ESV dem Knockout. Den besorgten wir schließlich selber. Das 0:3 entstand aus einem Lattenkracher von uns, nachdem uns die Lübecker eiskalt auskonterten.“

Hanifi Demir (Eichholzer SV): „Wir haben verdient gewonnen und haben das Spiel 90 Minuten lang bestimmt. In der zweiten Halbzeit waren wir leider zu hektisch. Wir sind auf dem richtigen Weg, der Konkurrenzkampf stimmt in der Mannschaft und am Ende profitiert das Team.“

TSV Schlutup – SSV Pölitz 1:1 (1:1)
Tore: 1:0 Meier (8.), 1:1 Ramm (36.)

Michael Hellberg (TSV Schlutup): „Alles in allem war das eine gerechte Punkteteilung in einem Spiel auf Augenhöhe. So darf man sich seinen tollen Fans im ersten Spiel gegen einen gestandenen Verbandsligisten präsentieren.“

SSC Hagen Ahrensburg – Rot-Weiß Moisling 4:0 (1:0)
Tore: 1:0, 2:0, 4:0 Erdem (32., 74., 77.), 3:0 Schaudinn (76.)

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Ewald Piep (RW Moisling): „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hätten auch mit einem oder zwei Toren führen müssen, durch einen Konter lagen wir dann allerdings mit 0:1 zurück. In der zweiten Halbzeit mussten wir dann irgendwann aufmachen und liefen dann in drei Konter.“

Eintracht Groß Grönau – Lübecker SC 0:1 (0:0)
Tore: 0:1 Arlandi (59.)

Dennis Keske (Grönau): „Wie heißt es so schön? Wenn man keine Tore schießt, dann kann man auch kein Spiel gewinnen. Der LSC nutzt die einzige Chance in der zweiten Halbzeit und nimmt drei – aus unserer Sicht – unverdiente Punkte mit nach Hause.“

Uwe Buchholz (Lübecker SC): „In der Anfangsphase hatten wir etwas mehr vom Spiel, konnten aber zwei gute Möglichkeiten nicht nutzen. Mitte der ersten Halbzeit kam Grönau dann besser ins Spiel, versäumte es aber auch den Führungstreffer zu erzielen. Anfang der zweiten Halbzeit agierten wir wieder besser und erzielten den 1:0-Führungstreffer. In Folge haben wir endlich mal nicht nur hohe Bälle gespielt, was dann auch gleich Gefahr für das gegnerische Tor bedeute. In den letzten 20 Minuten war es dann eine Abwehrschlacht. Grönau erspielte sich diverse Torchancen, nutzte aber keine von Ihnen. Am Ende ist es ein sehr glücklicher Sieg gegen einen starken Gegner. Trotz des Derbys war es ein sehr faires Spiel mit einer guten Schiedsrichterleistung.“

SC Rapid Lübeck – Büchen-Siebeneichener SV 2:2 (1:2)
Tore: 0:1 Wieckhorst (10.), 0:2 Bollongino (35., EM), 1:2, 2:2 Özkaya (45., 70.).

Sebastian Wenchel (Rapid): „Ähnlich wie gegen Eichholz lagen wir schnell mit 0:2 zurück. Dann haben wir allerdings den Kampf angenommen und uns schließlich dafür mit dem 2:2 und dem Punkt belohnt. Dieses Mal wäre ein Sieg aber sicherlich auch verdient gewesen. So heißt es weiter warten auf den ersten Verbandsligadreier. Am Sonntag um 15 Uhr ist die nächste Gelegenheit gegen Güster. Das uns in dieser Liga nichts geschenkt wird haben wir heute gesehen!“