Hamburg – Der FC St. Pauli spielt am Montagabend um 18.30 Uhr im DFB-Pokal beim SC Paderborn.

Ein Blick auf die Pokal-Historie der Braun-Weißen lässt alle Fans müde dreinschauen. Man muss weit blättern, will man ein Überstehen der ersten beiden Runden erkennen. Im Jahre 2006 stand man einmal im Halbfinale (0:3 gegen Bayern München). Am Millerntor konzentriert man sich wohl eher auf die Liga, gab sich bisher meist als Pokal-Muffel. Da hat man nach dem Auftaktsieg in Bochum (1:0) am vergangenen Montag zwei Punkte gegen Dynamo Dresden (2:2) verschenkt. Spannend ist dabei, dass Christoph Buchtmann in den beiden Partien für alle Tore sorgte und die Torschützenliste der 2. Bundesliga anführt. „Viele Spieler können offensiv gefährlich werden, nicht nur Buchti“, spielte Cheftrainer Olaf Janßen den Ball zu den anderen Kickern seiner Mannschaft nach der Partie. Im Pokal beim SC Paderborn dürfen also gerne auch andere ran. Nur ob das so einfach wird, bleibt abzuwarten.

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Die Ostwestfalen durchlebten in den vergangenen Monaten ein Auf und Ab der Gefühle. Eigentlich abgestiegen und nur die Lizenzverweigerung des TSV 1860 München in der 3. Liga geblieben, steht das Team von Trainer Steffen Baumgart nach vier Spieltagen ohne Niederlage auf Platz eins der Klasse, stellte dabei mit 14 erzielten Toren einen neuen Ligarekord auf. Für die Kiezkicker könnte der DFB-Pokal also schon wieder früh ad acta gelegt sein.

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