Lübeck – Die eingeplanten Favoritensiege am Dienstagabend im Kreispokal trafen ein. Oberligist FC Dornbreite gewann mit 3:1 (1:0) bei dem zwei Klassen tieferspielenden Rot-Weiß Moisling, machte es in den Schlussminuten noch einmal etwas spannend, als Confalone den Anschlusstreffer für die Gastgeber erzielte. Landesliga-Spitzenreiter 1. FC Phönix hielt sich ohne Gegentor beim A-Klassisten Eintracht 04, gewann im Schongang mit 6:0 (4:0). Also kein Geschenk für Stephan Kliesmann, der am Montag Geburtstag feierte. Bitter für ihn und seine Elf war zusätzlich die 37. Minute, in der sie ihren Michael Kansy ins Krankenhaus verabschieden musste. Der Torhüter der Gastgeber hatte sich am Knie verletzt. Ihn ersetzte Ersatz-Keeper Thomas Juhl, der unglücklich startete und ein Eigentor auf seine Kappe nehmen musste. 

Statistiken und Stimmen:

RW Moisling – FC Dornbreite 1:3 (0:1)
Tore: 0:1 Gomez (21.), 0:2 Burkhardt (77.), 1:2 Confalone (79), 1:3 Beyer (90.)

Ewald Piep (RWM): „Verdienter Sieg. Es war für uns die erwartete Abwehrschlacht, aber wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Wir wünschen Dornbreite alles Gute für weitere Saison.“

Sascha Strehlau (FCD): „In der ersten Halbzeit haben wir Ball und Gegner laufen lassen, aber leider versäumt mehr Tore zu machen. Nach der Pause war es nicht mehr zwingend genug. Trotzdem haben wir einige Chancen vergeben. Der Gegentreffer kam durch einen Stellungsfehler in der Abwehr. Zum Ende sind wir dann unterm Strich souverän in die nächste Runde eingezogen. Darum geht es im Pokal.“

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AOK

Eintracht 04 Lübeck – 1. FC Phönix 0:6 (0:4)
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Gerlach (7., 8., 18.), 0:4 Juhl (41. ET), 0:5, 0:6 Melchereck (82., 89.)

Stephan Kliesmann (Eintracht 04): „Das Primärziel wurde erreicht. 0:6 gegen den Landesligisten ist ein super Ergebnis. Kompliment an meine Jungs, die die Vorgaben zu 100 Prozent umgesetzt haben. Schade, dass es leider nicht zum Ehrentreffer gereicht hat. Phönix wünschen wir weiterhin viel Erfolg in der Sasion.“

Dirk Brestel (Phönix): „Pflichtsieg gegen aufopferungsvoll kämpfende Eintrachtler. Die erste Hälfte war noch ganz ansehnlich von unserer Seite, die zweite Hälfte können wir getrost unter Trainingseinheit abhaken. Auch wenn der Gegner tief stand und man das Gefühl hatte sie stehen schon hinterm Zaun, haben wir es schlecht zu Ende gespielt. Für uns Trainer aber eine aufschlussreiche Partie. "Steppe" Kliesmann und seiner Mannschaft wünschen wir für den weitern Saisonverlauf alles Gute. Dem verletzten Torwart von Eintracht wünschen wir gute Besserung und vorallem schnelle Genesung.“

Am Mittwoch schließt die Partie des SV Azadi gegen Eintracht Groß Grönau das Achtelfinale. Anpfiff ist um 19.45 Uhr im Vorwerker Teichstadion.

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