Verbandsliga: LSC gewinnt Top-Derby, RSV fertigt Hagen ab

Lübeck – Das Wochenende verlief für die HL-SPORTS-Teams unterschiedlich. Von Siegen, über ein Unentschieden, bis hin zu Niederlagen war alles dabei. Am Samstag holte der TSV Schlutup einen Punkt bei der SG Rönnau-Segeberg. Das Spiel endete 1:1.
Alle übrigen Teams waren am Sonntag gefordert, in zwei Fällen auch in direkten Duellen. Der Eichholzer SV unterlag dem LSC mit 0:1. Das goldene Tor gelang David Möllner in der 72.Minute. Der SC Rapid verschlief die Anfangsphase im Spiel gegen die Eintracht aus Groß Grönau komplett und lag bereits nach 10 Minuten mit 0:3 zurück und konnte sich davon nicht erholen. Nach 90 Minuten stand es 3:5 aus Sicht des SC Rapid. Die Grönauer hingegen kommen nach einem schwachen Saisonstart immer besser in Fahrt.
Einen klaren Sieg fuhr der Ratzeburger SV am Riemann ein. 6:2 stand am Ende gegen den SSC Hagen Ahrensburg auf dem Spielbericht.
Nach dem Derbysieg am vergangenen Spieltag erlitt Rot-Weiß Moisling wieder einen Rückschlag. Beim SSV Güster verlor die Piep-Elf mit 0:3.

Stimmen und Statistiken nach den Spielen:

SG Rönnau-Segeberg – TSV Schlutup 1:1 (1:1)
Tore: 0:1 Meier (22.), 1:1 Poch (36./ET)

Michael Hellberg (TSV): „Einen Punkt nehmen wir vom Ausflug nach Rönnau mit. Das 1:1 geht so absolut in Ordnung. Auf einer tollen Anlage sahen die Zuschauer ein durchweg ausgeglichenes Spiel. Der SG wünschen wir viel Erfolg für die weitere Saison.“

Eichholzer SV – Lübecker SC 0:1 (0:0)
Tor: Möllner (72.)

Uwe Buchholz (LSC): „Wie immer gegen Eichholz ein interessantes und spannendes Spiel. Eichholz hatte in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel, allerdings ohne großen Torchancen. Wir konnten unsere teilweise guten Möglichkeiten nicht nutzen und so ging es mit einem 0:0 in die Pause. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und konnten am Ende eine unserer guten Möglichkeiten zum verdienten Derbysieg nutzen.“

SC Rapid – Eintracht Groß Grönau 3:5 (2:4)
Tore: 0:1,0:3 Rackwitz (5.,10.), 0:2 Tijani (8.), 1:3,2:4 Yoksul (32.,38.), 1:4 Janzen (38.), 2:5 Langhans (46.), 3:5 Hassan (85.)

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Christian Arp (SCR): „Normalerweise sind wir heute sehr motiviert ins Spiel gegangen, trotzdem war nach zehn Minuten wieder alles über den Haufen geworfen worden, was wir uns vorgenommen hatten. Durch drei Fehler der größeren Art lagen wir mit 0:3 zurück und fingen ab dann an das Spiel in die Hand zu nehmen, wobei Grönau durch Konter, vor allem in der ersten Hälfte weiterhin gefährlich blieb. Es nervt halt langsam diese Saison ständig einem frühen Rückstand hinterher zu laufen und unter Druck aufzuspielen. Das Spiel leidet natürlich darunter, wird fahrig, die taktischen Vorgaben werden nicht mehr optimal umgesetzt. Aber ich kann meiner Mannschaft, die bis zum Ende alles versucht hat, von der Einstellung nichts vorwerfen, außer das Verschlafen der verdammten Anfangsphase. Rapid lebt, wir sind angekommen, um zu bleiben und da sind wir guter Dinge. Im Oktober klappern wir dann Lauenburg ab und schauen mal was dabei heraus kommt.“

Dennis Keske (EGG): „Auch wenn wir am Ende einen auch in der Höhe verdienten Sieg eingefahren haben, haben wir den Sieg nur dem Start zu verdanken. Danach haben wir leider nicht mehr so konsequent gespielt und Rapid unnötig stark gemacht. Nach dem Treffer zum 5:2 war die Messe glücklicherweise gelesen. Nun gilt bereits ab heute die Vorbereitung dem nächsten Spiel gegen die SG Rönnau-Segeberg.“

Ratzeburger SV – SSC Hagen Ahrensburg 6:2 (3:1)
Tore: 1:0 Losch (7.), 2:0,4:2,5:2 Weluda (20.,62.,78.), 3:0 Zander (30.), 3:1 Pott (31.), 3:2 Erdem (51.), 6:2 König (89.)

Finn Hofmann (RSV): „Wir haben einen auf Grund eines klaren Chancenplus verdienten Heimsig eingefahren. Trotz der Ausfälle diverser Stammkräfte haben wir als Mannschaft kollektiv geglänzt. Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich das kongeniale Offensivduo Kalle Losch und Jan Weluda, die an nahezu allen Treffern beteiligt waren.“

SSV Güster – Rot-Weiß Moisling 3:0 (0:0)
Tore: 1:0 Barten (50./ET), 2:0 Molter (54.), 3:0 Kurt (84.)

Ewald Piep (RWM): „Heute haben wir uns selbst um den Lohn gebracht. Die erste Halbzeit war ganz in Ordnung. In der zweiten Halbzeit kamen wir nach einem Eigentor ins Hintertreffen. Trotz aller Bemühungen ging das Spiel trotzdem verloren.“