Lübeck – Sport im Kiez Vorwerk-Falkenfeld. Am 1. Oktober 1927, als der Kiez, am Stadtrand von Lübeck-St. Lorenz Nord noch ländlich war, wurde der VfL Vorwerk, zunächst als Schwimmverein mit Handballabteilung am Tremser Teich, gegründet. Im Laufe der Vorkriegszeit kamen Turnen und Fußball dazu. Nach 1945 gab es auch Tischtennis. Die Schwimmabteilung wurde Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, das Tischtennisspielen rund 40 Jahre später eingestellt.


Zur Zeit treiben etwa 300 Mitglieder Sport im VfL. Fußball spielen sechs Jugend- und vier Herrenmannschaften, im Handball je ein Damen-, Herren-, Mini Mix und ein Maxiteam. Außerdem ist noch eine unermüdliche Seniorinnenturngruppe im VfL
beheimatet.


Im Sternzeichen Waage geboren hat der Jubilar lange gezögert etwas zum 90.
Geburtstag auf die sportlichen Beine zu stellen. Im kleinen Rahmen nutzen die Fußballer den 90 Jahre Geburtstag zu zwei interessanten Freundschaftsspielen.
Los geht es am kommenden Samstag (30.9.) mit den D-Junioren des VfL Vorwerk.
Sie haben sich den Hamburger SV eingeladen. Anpfiff ist um 13 Uhr auf dem Kunstrasen im Teichstadion an der Vorwerker Straße 80a.

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An gleicher Stelle trifft um 15 Uhr die Altherrentruppe des VfL Vorwerk auf die
Traditionsmannschaft des FC St. Pauli. 
Pauli-Trainer Dieter Schiller bringt unter anderem mit Mattheus Witt (spielte in jungen Jahren in der Vorwerker D-Jugend), Andre Golke (Bundesligaspieler bei St. Pauli, Stuttgart, Nürnberg und Lübeck), Ferydon Zandi, (Bundesligaspieler in Freiburg, Kaiserslautern, Lübeck), Joachim Philipkowski, Thorsten Fröhling, Jörn Großkopf, Florian Lechner, Klaus Dieter Schmidt, Christian Pokropp, Toni Spanoyannis, Mark Pomorin, Bernd von Soosten einige interessante Ex-Profis, die zwischen 1974, erstmaliger St. Pauli-Aufstieg in die 1. Bundesliga, und 1985 in der 1. Mannschaft der Hamburger kickten, zu diesem besonderen Spiel für den VfL Vorwerk mit. 


Das Antrittsgeld, dass der VfL dem Hamburger Traditionskiezkickern überwiesen wird, und auch das ist Tradition, wird von den Paulianern an bedürftige Institutionen, Personen oder ähnlichem als Spende weitergereicht.

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