Lübeck – Bereits am Samstag bietet sich für den SC Buntekuh die Möglichkeit endlich die Negativ-Serie und die damit verbundene Krise zu beenden. Dafür muss auswärts bei der Reserve vom TSV Pansdorf ein Dreier her. Bei der Elf von Ulf Müller – die bisher vier Punkte mehr als der SCB sammelte – lief es zuletzt ebenfalls alles andere als rund und man verlor vier Spiele in Serie und es bietet sich für sie also ebenfalls die Möglichkeit die Krise zu beenden.

Für den FC Dornbreite II geht es ebenfalls am Samstag darum das 0:4 beim SV Olympia Bad Schwartau in der vergangenen Woche vergessen zu machen. Dafür muss gegen den ATSV Stockelsdorf – der zuletzt ein spielfreies Wochenende genießen konnte – ein Sieg her.
Jedoch kündigte ATSV-Coach Robert Balazs an, dass man „an die gute Leistung vom Viktoria-Spiel anknüpfen“ möchte, als man vor zwei Wochen lange führte und in der Schlussminute noch das 1:1 hinnehmen musste. Jedoch kämpft man beim ATSV mit Personalsorgen und zehn Spieler stehen nicht zur Verfügung, weshalb Balazs „kräftig durchmischen“ muss.

Am Sonntag greift dann auch der SV Viktoria wieder ins Geschehen ein, nachdem man am vergangenen Wochenende das Spiel gegen den 1.FC Phönix Lübeck II verlegen ließ.
Zu Gast ist der ehemalige Platznutzer der Falkenwiese – der Türkische SV Lübeck.
Die Elf von Mustafa Senbayik zeigte sich in den vergangenen Wochen deutlich Form verbessert im Vergleich zum desaströsen Saisonstart und erhofft sich auch auf dem ehemaligen heimischen Geläuf an der Falkenwiese etwas Zählbares mitzunehmen.

Zu den Teams der Stunde gehört momentan der MTV Ahrensbök, der am vergangenen Wochenende seine Serie an ungeschlagenen Spielen auf sieben schraubte und auch im Heimspiel gegen den Tabellen-Vierten SVG Pönitz die Serie weiter ausbauen möchte.
Das ein Derby ohnehin schon Spannung bietet ist klar, jedoch geht es für beide Teams um die Verfolger-Position auf dem dritten Rang und durch einnehmen dieses Platzes die Distanz zu Fortuna St. Jürgen und Phönix Lübeck II nicht zu groß werden zu lassen. Gerade deshalb ist die Motivation und Spannung beider Teams im Vorfeld dieser Partie kaum zu bremsen.

Aber auch der SV Fortuna St. Jürgen steht dem MTV in Bezug auf die „Teams der Stunde“ in nichts nach, gewann vier der letzten fünf Spiele und musste sich in diesen nur dem Liga-Primus Phönix geschlagen geben. Jedoch erwartet das Team von Alex Bera am Wochenende eine nicht unwesentlich schwere Aufgabe, wenn der Sereetzer SV seine Visitenkarte am „Kalkbrenner“ abgibt.
Um die Schwere der Aufgabe ist sich Bera allerdings bewusst und sagt, dass mit Sereetz „eines der Top-Teams der Liga kommt“ und „die Tabelle etwas täuscht, da Sereetz mit Minus-Punkten gestartet ist.“
Jedoch ist es für Fortuna die Möglichkeit den 1.FC Phönix Lübeck II vorerst vom Platz an der Sonne zu stoßen, da die Adlerträger erneut ein spielfreies Wochenende haben. Das sollte Motivation genug sein um alles rauszuhauen, jedoch will Sereetz ebenfalls mit aller Macht Anschluss zur Spitzengruppe herstellen.

In den zwei weiteren Partien empfängt der Kronsforder SV – eines der Wundertüten der Liga – das kriselnde Schlusslicht Dänischburg und TUS Garbek – immerhin drei Mal in Folge ungeschlagen und mit zwei Siegen in Folge im Gepäck – hat den SV Olympia Bad Schwartau an der Segeberger Straße zu Gast.

Die Stimmen vor dem Spieltag:

TSV Pansdorf II – SC Buntekuh (Samstag, 16 Uhr, Techauer Weg)

Ulf Müller (TSV): „Für uns ein sehr schweres Spiel. Wir müssen versuchen wieder in die Spur zu finden und unser Spiel mehr durchzudrücken. Da ist es fast egal welcher Gegner kommt, denn der Fokus muss absolut auf uns liegen. Personell haben wir leider einige Ausfälle zu verzeichnen. Das darf aber keine Ausrede sein.“

FC Dornbreite II – ATSV Stockelsdorf (Samstag, 18 Uhr, Steinrader Damm)

Nico Westphal (FCD): „Nach unserem semi-erfolgreichen Gastspiel in Schwartau haben wir am Samstag den ATSV zu Besuch am Steinrader Damm. Unsere Niederlage wurde unter der Woche aufgearbeitet und wir sind entschlossen, die drei Punkte in Dornbreite zu behalten.“

Robert Balazs (ATSV): „Es wird ein unheimlich schweres Spiel. Dornbreite ist gut in die Saison gekommen und wird sicherlich selbstbewusst auftreten. Wir wollen natürlich versuchen an die gute Leistung vom Viktoria-Spiel anzuknüpfen. Leider werden uns erneut zehn Spieler nicht zur Verfügung stehen und wir müssen mal wieder durchmischen. Aber die Jungs die am Samstag auflaufen werden sind motiviert und werden sich zerreißen.“

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SV Viktoria 08 – Türkischer SV (Sonntag, 15 Uhr, Falkenwiese)

MTV Ahrensbök – SVG Pönitz (Sonntag, 15 Uhr, Grüner Redder)

Shorty Bohnsack (MTV): „Wir freuen uns auf das Spiel am Wochenende und hoffen das viele Zuschauer den Weg zum Derby nach Ahrensbök finden. Wir wollen weiter unseren positiven Trend ausbauen.“

Christian Born (SVG): „Nach unserem Sieg gegen Pansdorf wollen wir natürlich den Schwung mit in die nächste Partie nehmen. Ahrensbök ist gut drauf und steht zurecht oben in der Tabelle. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf ein Duell auf Augenhöhe.“

SV Fortuna St. Jürgen – Sereetzer SV (Sonntag, 15 Uhr, Kalkbrenner)

Alex Bera (FSJ): „Mit Sereetz kommt eines der Top-Teams der Liga zu uns. Die Tabelle täuscht etwas da Sereetz mit Minuspunkten gestartet ist. Ich selber konnte mir ein Bild von dem Team in Pönitz, bei Phönix und gegen den Türkischen SV machen. Wir wollen uns mit solchen starken Teams messen und bestätigen, dass wir zurecht da oben sind.“

Sven Sercander (SSV): „Auswärts gegen den Tabellen-Zweiten, ein richtungsweisendes Spiel für uns!“

Kronsforder SV – TSV Dänischburg (Sonntag, 15 Uhr, Krummesser Landstr.)

Patrick Hempel (KSV): „Wir brauchen endlich mal wieder Punkte, da reicht es momentan einfach nicht maximal eine Halbzeit gut zu spielen. Sollte einer die Dänischburger auf die leichte Schulter nehmen, dann wird es sehr unangenehm und wir werden wieder mit leeren Händen da stehen.“

TUS Garbek – SV Olympia Bad Schwartau (Sonntag, 15 Uhr, Segeberger Str.)

Jan Mehlfeld (SVO): „Gegen Garbek wollen wir den nächsten Sieg holen, aber es wird eine sehr schwere Aufgabe dort. Man sieht, dass sie im Aufwind sind und das Sie es jeden Gegner schwer machen können.“

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