Lübeck – Aufregende Szenen gab es am Dienstagmorgen auf der Autobahn vor dem Landespokalspiel des JFV Hanse Lübeck beim VfR Neumünster. Ein Unfall mit Verfolgungsszenen und Festnahmen!

Die B-Junioren des JFV Hanse Lübeck machten sich am Morgen mit mehreren Fahrzeugen auf den Weg zur Partie in Neumünster. Es sollte ein spannendes Spiel werden, doch dazu kam es nicht. Die Begegnung wurde kurzfristig abgesagt, weil ein Auto der Lübecker in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Was war passiert?

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Einem Lübecker Spieler-Vater ist in der Baustelle am Ende der Autobahn A20 kurz vor Bad Segeberg ein anderer Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit aufgefahren. Beide Fahrzeuge kamen dabei ins Schleudern und waren nicht mehr fahrbereit. Im weiteren Verlauf flüchteten die gegnerischen Fahrzeuginsassen (zwei Männer und Frau) von der Unfallstelle über die Wiesen und Felder. Ein Hanse-Spieler nahm dabei vorsichtig die Verfolgung auf und traf kurze Zeit später zufällig auf ein anderen Pkw von einem weiteren Hanse-Verantwortlichen, der über eine andere Strecke auf die Flüchtenden traf. Gemeinsam nahm man die Verfolgung auf, hielten dabei laufend Kontakt zur Polizei, die kurze Zeit später so die drei Unfallverursacher stellte. Erst später stellte sich erst heraus, dass zwei der aus dem unfallverursachendem Fahrzeug mit Messern bewaffnet waren. Bei dem Unfall wurden drei Lübecker Spieler leicht verletzt (Schleudertrauma, leichte Gehirnerschütterung, Schock). Die Polizeileistelle in Elmshorn bestätigte den Vorfall gegenüber HL-SPORTS.

Die Spielabsage war eine logische Konsequenz und die richtige Entscheidung in dieser Situation, der der VfR Neumünster sofort zustimmte.

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