Lübeck – Das hatten sich die Verantwortlichen, Spieler und natürlich Fans sicherlich anders vorgestellt! Statt oben in der Liga zu attackieren, setzte es für den VfB Lübeck drei Pleiten in Folge. Zuletzt, bei der Reservemannschaft des FC St. Pauli, gab man sogar eine Führung noch aus der Hand, unterlag mit 1:2 in Hamburg. So mussten die Kicker dieses erneute Negativerlebnis erst einmal unter der Woche verdauen, gingen aber schnell in den Alltagsmodus über und trainierten fleißig.

Das alles natürlich mit Hinblick auf den Samstag, wo mit Eintracht Norderstedt (nur eine Niederlage im Saisonverlauf) die nächste harte Nuss an der Lohmühle (Anpfiff 14 Uhr) gastiert.

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HL-SPORTS fragte bei Trainer Rolf Martin Landerl, der zuletzt kein Blatt vor dem Mund nahm („Unsere ambitionierten Ziele sind erst einmal in weite Ferne gerückt“) nach. Der Fußballehrer äußerte sich wie folgt zur derzeitigen Situation: „Wir haben in den letzten Tagen viele Gespräche geführt, versuchen mit allen Mitteln den kleinen Negativlauf zu stoppen und alles wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.“ Dabei nimmt sich der 41-jährige Coach auch selbst in die Pflicht. „Auch das Trainerteam hinterfragt sich natürlich, sucht nach Lösungen und Ansätzen. Wir sind ja ein Team, auf und neben dem Platz, gewinnen und verlieren zusammen.“
Landerl hofft, ebenso wie die Mannschaft und natürlich die Fans, nun auf bessere Ergebnisse. „Klar braucht man jetzt ein Erfolgserlebnis. Das würde jedem gut tun.“ Die Qualität drei Punkte auch gegen Norderstedt zu holen, habe sein Team. „Das hat die Mannschaft ja oft genug schon bewiesen, dass die vorhanden ist. Nun muss nur der Glaube daran zurückkehren, das dann auch auf dem Platz umgesetzt werden.“

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