Lübeck – Gleich zu Beginn des Spieltags gibt sich der Spitzenreiter die Ehre: Der HSV II wird im Auswärtsspiel beim BSV Rehden gefordert. Vermutlich begleiten die besten Wünsche der anderen Spitzenteams den Gastgeber in diesem schweren Heimspiel. Denn aus Sicht der Verfolger kann es so einfach nicht weitergehen – mittlerweile liegt der Tabellenführer mit acht Punkten vorn.

BSV Rehden – Hamburger SV II (Fr., 19 Uhr)

Auswärts läuft es mittlerweile ziemlich gut für den BSV: Nachdem Benedetto Muzzicato vor ein paar Wochen das Traineramt übernommen hatte, blieb das Team in zwei Partien siegreich. Nun soll der erste Heimerfolg gelingen. Aber gegen diesen HSV tritt der Gastgeber zweifellos in der Außenseiterrolle an. Schließlich ist der Gast noch unbesiegt und belegt die Tabellenspitze. Mehr Herausforderung geht derzeit nicht.

Altona 93 – Eutin 08 (Sa., 12.30 Uhr)

Es ist das Keller-Duell schlechthin. Der Vorletzte der Tabelle empfängt das Schlusslicht. Während der Gastgeber (neun Punkte) aber mittendrin ist im Geschehen am Ende der Liga und mit einem Heimerfolg wieder auf einen Nichtabstiegsplatz klettern könnte, befindet sich Eutin 08 bereits in einer prekären Situation. Der Aufsteiger (vier Punkte) droht nach neun sieglosen Partien den Anschluss zu verlieren und steht deshalb wohl noch etwas mehr unter Druck in diesem ohnehin angespannten Duell.

SC Weiche Flensburg – SpVgg Drochtersen/Assel (Sa., 13.30 Uhr)

Der Gastgeber tritt mit breiter Brust an, beendete er doch gerade die Siegesserie vom Aufsteiger aus Jeddeloh (2:1). Allerdings steht der Tabellendritte im Duell mit der Spielvereinigung vor einer nicht ganz leichten Aufgabe. Der Gast ist in seinen sechs Auswärtsspielen (2-4-0) schließlich noch unbesiegt und tritt auf fremden Plätzen derzeit deutlich stabiler auf als in seinen Heimspielen.

Lüneburger SK Hansa – Hannover 96 II (Spiel fällt aus)

Eintracht Braunschweig II – VfL Wolfsburg II (Sa., 14 Uhr)

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Das Nachwuchsderby. Der Gastgeber holte zuletzt einen Punkt beim 1:1 in Drochtersen, was seinem neunten Platz durchaus entsprach. Aber auch die Wolfsburger erzielten ein Ergebnis, das zu ihrem zweiten Tabellenplatz passte, denn sie gewannen mit 6:1 gegen Altona 93. „Zu resümieren gibt es, dass das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können, wenn wir konsequenter durchgespielt hätten“, meinte VfL-Coach Rüdiger Ziehl. Er zeigte sich mit dem zweiten Durchgang seiner Mannschaft nicht zufrieden. Vermutlich ahnte der Trainer, dass seine Mannschaft in Braunschweig schon 90 Minuten konzentriert antreten muss.

Germania Egestorf-Langreder – VfV Borussia 06 Hildesheim (Sa., 18.30 Uhr)

Dem Sieg in Flensburg folgte zuletzt ein 0:2 gegen Norderstedt – so richtig wissen sie in Hildesheim noch nicht, ob die Leistungen vom schwachen Saisonstart nun endgültig der Vergangenheit angehören. Bei der Germania darf man sich dagegen sicher sein: Es läuft. Nachdem zuletzt ein 2:0 in Lübeck gelungen war, tritt der Gastgeber sicher als Favorit zum Derby an.

TSV Havelse – VfB Lübeck (So., 14 Uhr)

Mit dem späten 2:2 bei 96 II untermauerte der TSV zuletzt, dass er auf dem Weg  zu besseren Zeiten ist. Es sieht jedenfalls so aus, als ob der 13. aus Havelse den Absturz stoppen konnte. Aber wird dies auch dem VfB gelingen? Nach einem tollen Start fielen die Lübecker auf den zehnten Rang zurück. Sie warten nach dem 0:2 bei 96 II am Mittwoch bereits seit fünf Partien auf einen Punktgewinn.

FC Eintracht Norderstedt – SSV Jeddeloh (So., 14 Uhr)

Drei Spiele lang hatte die Eintracht auf einen Sieg warten müssen, ehe zuletzt das 2:0 in Hildesheim gelang. Nun empfängt er den frechen Aufsteiger aus Jeddeloh als Tabellenfünfter. Der Gegner ist noch einen Rang besser platziert, blieb zuletzt aber ohne Punkte. Eine der spannendsten Fragen betrifft deshalb die Verarbeitung des 1:2 gegen Weiche Flensburg. Wird sich der zuvor sieben Spiele in Folge siegreiche SSV von der Niederlage erholt haben? Eines steht aber fest: In Norderstedt findet am Sonntag ein Spitzenspiel statt.

VfB Oldenburg – FC St. Pauli II (So., 14 Uhr)

Das 4:0 gegen Eutin hatte dem VfB gut getan, war es doch der erste Sieg nach zuvor acht sieglosen Partien. Doch in der Vorwoche folgte prompt ein 0:6 beim HSV II, verbunden mit der bangen Frage, ob nun schon wieder Geduld gefragt ist in Oldenburg. Allerdings: Die Hamburger vom FC St. Pauli, zuletzt 1:1 gegen den LSK, sind ebenfalls ganz gut drauf und belegen einen guten sechsten Platz. Über die Klasse des HSV verfügt der Gast aber sicher nicht. Insofern besteht für den VfB schon die Chance auf einen weiteren Erfolg.

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