Lübeck – Der 14.Spieltag wurde bereits am gestrigen Donnerstagabend eingeläutet, als der Spitzenreiter 1.FC Phönix Lübeck II und das Schlusslicht TSV Dänischburg zum ungleichen Duell aufeinander trafen. Letztlich wurde in den 90 Minuten auch deutlich, wie ungleich dieses Duell ist, denn der Favorit setzte sich am Ende zweistellig mit 10:0 durch.
Es dauerte nur fünf Minuten bis Marc Reuter zum 1:0 traf, in der Folge tat sich Phönix schwer, konnte bis zum Pausenpfiff allerdings noch durch Timo Gahrmann auf 2:0 erhöhen (31.)
In der zweiten Halbzeit brachen dann bei den Gästen zwischen der 49. und 59. Minute alle Dämme und erneut Gahrmann (49.), Fatih Erenkaya (54.), Marc Reuter (55.), Timo Nippert (56.), sowie Alex Kurjanov (59.) schraubten das Ergebnis auf 7:0. Jan Senkbeil nach 70 Minuten und erneut Reuter (79.), sowie Kurjanov mit seinem zweiten Treffer mit dem Schlusspfiff (90.) machten das Ergebnis am Ende zweistellig und bescherten den Dänischburgern erneut eine bittere Schlappe.

Weiter geht der Spieltag dann am Samstag, wenn zunächst TUS Garbek im Heimspiel gegen die SVG Pönitz antritt.
Nach einem zwischenzeitlichen Hoch der Garbeker mit vier Spielen in Folge ohne Niederlage, lief es zuletzt nicht mehr ganz so rund und man verlor drei Spiele in Folge. Pönitz wiederum kommt mit der Empfehlung von vier Spielen ohne Niederlage und dementsprechend mit viel Selbstvertrauen an die Segeberger Straße.

Im späten Samstagsspiel treffen dann der FC Dornbreite II und der SC Buntekuh zum Stadtduell aufeinander.
Die Reserve vom Steinrader Damm hat sich nach der katastrophalen vergangenen Saison mittlerweile etabliert und rangiert auf einem hervorragenden sechsten Platz in der Kreisliga.
Buntekuh erlebte nach dem großen Umbruch im Sommer bislang eher eine durchwachsene Saison, konnte vor zwei Wochen allerdings ein beachtliches 3:3 beim SV Viktoria erspielen und am vergangenen, spielfreien Wochenende neue Kraft tanken, was beim Gastspiel in Dornbreite am besten sofort in Zählbares umgemünzt werden soll. Jedoch fehlen dem SCB berufs- und gesundheitsbedingt einige Spieler.

Durch die Zeitumstellung in der Nacht von Samstag auf Sonntag, starten drei der vier Sonntagsspiele bereits um 14 Uhr.
Dabei treffen auf der Falkenwiese der bisher unter den Erwartungen gebliebene SV Viktoria und der zuletzt schwache TSV Pansdorf II aufeinander.
Während Viktoria zuletzt unglücklich beim Spitzen-Team aus St. Jürgen verlor und dort spielerisch und kämpferisch eine gute Leistung zeigte, gab es für Pansdorf in den letzten beiden Spielen deftige Niederlagen, wobei die Einstellung – die Trainer Ulf Müller gerade beim 0:12 gegen Sereetz kritisierte – beim 1:5 gegen Ahrensbök stimmte. Mut macht da sicherlich nicht gerade die personell angespannte Situation der Pandorfer Reserve, die weiterhin „unverändert ist.“

Einen heißen Tanz wird es vermutlich am Grünen Redder in Ahrensbök geben, wenn der MTV Ahrensbök (4./24 Punkte) und der Sereetzer SV (3./24 Punkte) aufeinander treffen.
Für beide Mannschaften geht es dabei nicht nur um Tabellenplatz drei, sondern auch darum den Abstand auf Fortuna St. Jürgen (2./30 Punkte) – die ein spielfreies Wochenende genießen – auf drei Punkte zu minimieren.
Ausgerechnet jetzt beschäftigen Trainer Sven Sercander personelle Probleme durch „zahlreich angeschlagene Spieler“ und Sercander ergänzt: „Es bleibt abzuwarten, wer am Sonntag gegen Ahrensbök auflaufen kann.“ Definitiv ausfallen werden Kutaschow (Muskelfaserriss) und Jahrling (Gelb-Rot gesperrt).

Im Ostholstein-Derby treffen außerdem der SV Olympia Bad Schwartau (8.) und der ATSV Stockelsdorf (12.) aufeinander.
Dem Gastgeber aus Schwartau bietet sich die Möglichkeit dem Vorsprung auf „Stodo“ auf acht Punkte zu vergrößern. Jan Mehlfeld fordert von seinem SVO eine ähnliche Leistung wie zuletzt beim 2:2 gegen Sereetz und ist sich sicher: „Wenn wir das hinbekommen, gehen wir am Ende als Sieger vom Platz.“
Gäste-Coach Robert Balazs möchte gegenhalten und „sehr kompakt auftreten und vor allem die Zweikämpfe annehmen.“
Es verspricht auf jeden Fall ein interessantes Ostholstein-Derby zu werden…

Den Abschluss bildet die Partie zwischen dem Kronsforder SV und dem Türkischen SV.
Zwar stehen beide momentan im Niemandsland der Tabelle, jedoch möchten beide sich naturgemäß gerne eher Richtung obere Tabellenhälfte orientieren, dazu brauchen sie allerdings einen Sieg

Die Stimmen und Statistiken zum Spiel vom Donnerstag:

1.FC Phönix Lübeck II – TSV Dänischburg 10:0 (2:0)
Tore: 1:0, 5:0, 9:0 Reuter (5., 55., 79.), 2:0, 3:0 Gahrmann (31., 49.), 4:0 Erenkaya (54.), 6:0 Nippert (56.), 7:0, 10:0 Kurjanov (59., 90.), 8:0 Senkbeil (70.)

Gabriel Lopes (FCP): „Erste Halbzeit Schrott, zweite Halbzeit Top, so kann man das Spiel beschreiben. Viel wichtiger finden wir es, ein großes Kompliment an Dänischburg auszusprechen für das überaus faire Spiel und wir wünschen viel Glück für die nächsten Spiele. Nun müssen wir Dienstag nochmal gegen Dornbreite ran und dann ist der gefühlt unendlich lange Oktober vorbei.“

Die Stimmen vor dem Spieltag:

TUS Garbek – SVG Pönitz (Samstag, 15 Uhr, Segeberger Str.)

Christian Born (SVG): „Mit Garbek treffen wir am Samstag sicher auf einen Gegner, der Woche für Woche eine Wundertüte ist, wenn man sich die Ergebnisse anguckt.
Wir werden versuchen mit einer kompakten Defensivarbeit an das Spiel heranzugehen, mal sehen wie tief der Rasen nach dem ganzen Regen ist.“

Anzeige

FC Dornbreite II – SC Buntekuh (Samstag, 18 Uhr, Steinrader Damm)

Nico Westphal (FCD): „Am Wochenende müssen wir konzentrierter zu Werke gehen. Buntekuh wird andernfalls unsere Fehler eiskalt bestrafen.“

Markus Schwarz (SCB): „Wir schauen mal was Samstag gegen unsere Nachbarn drin ist. Bei uns fehlen beruflich und gesundheitlich einige Spieler.“

SV Viktoria 08 – TSV Pansdorf II (Sonntag, 14 Uhr, Falkenwiese)

Markus Weber (V08): „Am Wochenende heißt es wieder Heimspiel auf der Falkenwiese, zu dem wir die zweite Herren des TSV Pansdorf begrüßen. Wir werden auf unsere letzten Spiele aufbauen und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung die drei Punkte versuchen bei uns zu behalten.“

Ulf Müller (TSV): „Unsere Situation ist unverändert. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe in dem Kleinigkeiten entscheidend sein werden.“

MTV Ahrensbök – Sereetzer SV (Sonntag, 14 Uhr, Grüner Redder)

Sven Sercander (SSV): „Leider haben wir zahlreiche angeschlagene Spieler, es bleibt abzuwarten wer am Sonntag gegen Ahrensbök auflaufen kann. Definitiv fehlen werden Kutaschow (Muskelfaserriss) und Jahrling (gesperrt).“

SV Olympia Bad Schwartau – ATSV Stockelsdorf (Sonntag, 14 Uhr, Rensefeld)

Jan Mehlfeld (SVO): „Wir wollen an die Leistung vom letzten Wochenende anknüpfen, wenn wir das hinbekommen, werden wir am Ende als Sieger vom Platz gehen.“

Robert Balazs (ATSV): „Olympia hat ein sehr gutes Team, gegen das wir sehr kompakt auftreten und vor allem die Zweikämpfe annehmen müssen. Wenn wir das nicht beherzigen, wird es sehr schwer etwas Zählbares mit zu nehmen.“

Kronsforder SV – Türkischer SV (Sonntag, 15 Uhr, Krummesser Landstr.)

Patrick Hempel (KSV): „Am Sonntag treffen wir mit dem Türkischen SV auf eine Art Wundertüte. Wir wissen um die spielerische und technische Qualität des Teams, welche nicht unterschätzt werden darf. Nichts desto trotz geht es am Sonntag für uns darum, unsere Heimstärke erneut unter Beweis zu stellen und ein gutes Spiel abzuliefern, um am Ende die drei Punkte in Kronsforde zu behalten.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -