Eutin – Sechs Punkte aus zwei Spielen lautet die Bilanz des neuen Trainerteams Lars Callsen, Tim Brunner und Sönke Meyer. Wie kommt es zu der Kehrtwende und dem Erfolg für Eutin 08? Nach nur einer Woche des gemeinsamen Trainings wirkt es so, als ob die Zahnräder wieder ineinander greifen. Beim HSV zeigte Bundesliga-Coach Markus Gisdol, wie es mit Ito und Arp. Am Waldeck ist es ähnlich.

Callsen bewies bisher ein glückliches Händchen mit den Umstellungen und den neuen Gesichtern in der Startaufstellung. Dazu zählen Moritz Achtenberg (Foto rechts) und Rasmus Tobinski (Foto links). Besonders Achtenberg aus der eigenen Jugend stabilisiert die Verteidigung und scheint frischen Wind in die Truppe zu bringen und dem Team gut zu tun. Er feierte gegen Lüneburg sein Debüt in der Regionalliga Nord und war Bestandteil für die weiße Weste.
Gegenüber HL-SPORTS sagte der Trainer folgendes über seinen Schützling:
„Moritz hat da angesetzt wo er im Spiel gegen LSK aufgehört hat. Er profitiert natürlich auch davon, dass wir Christian Rave auf der „Sechs“ spielen lassen wollen. Moritz ist jung, ordnet sich unter, ist bodenständig und hat unser Vertrauen in ihn komplett bestätigt. Es freut mich für ihn. Durch die Umstellung und seine Hineinnahme hat die ganze Mannschaft, vor allem aber unsere Defensive gewonnen.“

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Der andere 19-Jährige in der Startelf, der das Vertrauen von dem neuen Trainerteam bekommt, ist der aus der Holstein Kiel Jugend stammende Tobinski. Über die St. Pauli U19 fand er im Sommer seinen Weg zu Eutin 08. In dieser Saison kam er bisher auf elf Einsätze, aber der Stürmer wartet noch auf seinen ersten Treffer. Unter seinem neuen Trainer soll der Knoten platzen. Callsen ist überzeugt und sagte über seinen jungen Angreifer: „Bei Rasmus sehe ich es ähnlich. Als Stürmer wird man zwar zusätzlich an Toren gemessen, aber das wird sich bei weiteren Spielanteilen ergeben. Gegen Braunschweig II war er bereits näher dran. Rasmus betreibt einen hohen Aufwand den es zu honorieren gilt. Wir werden ihn weiter heranführen.“

Bisher trägt die Umstellung Früchte für die Eutiner, die am Wochenende in Flensburg spielen. Trainer Callsen möchte die Stimmung im Team hoch halten: „Letztlich wollen wir trotz des Drucks allen Spielern ihre Spielanteile bieten, damit der Spaß am Fußball bei bleibt.“

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