Siems mit Kantersieg – Ratekau mit gebrauchtem Tag

Lübeck – Am zwölften Spieltag der Frauenoberliga empfing der TSV Siems die Damen des TSV Russee. Bereits in der ersten Halbzeit gelang es dem Gastgeber drei Mal den Ball in das gegnerische Tor zu versenken. Nach dem Wiederanpfiff der Partie erhöhte Siems um weitere fünf Tore. Mit einem kleinen Kader fuhren die Siemserinnen weitere Meisterschaftspunkte ein und platzieren sich auf den vierten Tabellenplatz hinter dem Dritten der Tabelle, dem TSV Ratekau. Die Ratekauerinnen spielten dieses Wochenende in Meldorf bei der TuRa. Nach 80 Minuten stand es in der Partie noch 2:2 bevor die Meldorferinnen einen Strafstoß in der 82. Minute verwandelten. Durch das Tor gegen Ratekau in der 87. festigte der Gastgeber seinen Vorsprung. Dem Team von Trainer Maik Lietzau gelang es kurz vor Abpfiff noch einen Anschlusstreffer zu erzielen.

TSV Siems – TSV Russee 8:0 (3:0)
Tore: 1:0, 4:0 Scheer (1., 55.), 2:0, 7:0 Inacio (26., 76.), 3:0,6:0 Thomaschewski (44., 71.), 5:0 Hagedorn (62.), 8:0 Polensky (78.)

Kambiz Tafazoli (TSV Siems): „Ich bin unheimlich stolz auf diese Truppe. Wir mussten am Wochenende mit einem sehr dünnen Kader antreten und auf ein paar Positionen umstellen. So half Anne Helms heute in der Innenverteidigung, Sarah Koch im zentralen Mittelfeld aus und beide zeigten eine starke Leistung. Nach unserer Führung nach nicht mal einer Minute hielt uns Volki mit zwei Glanzparaden im Spiel. Es war für uns der Weckruf und wir belohnten uns mit weiteren sieben Toren. Ein perfekter Abschluss wird es am Ende, wenn Nicole Polensky nach fast zwei Jahren Babypause ihr erstes Tor im zweiten Spiel erzielt und in Siems endlich zu 100% angekommen ist.“

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TuRa Meldorf – TSV Ratekau 4:3 (1:1)
Tore: 0:1, 4:3 Pajonk (2., 89.), 1:1 Ruehmann (32.), 1:2 Lucht (ET 54.), 2:2, 3:2 Hamann (57., 82.), 4:2 Freitag (87.)

Maik Lietzau (TSV Ratekau): „Gebrauchter Tag für uns und der Fluch von Meldorf hält an. Es hat einfach zu wenig zusammen gepasst. Nach gutem Start hatten wir zunehmend Probleme mit den schwierigen Meldorfer Platzverhältnissen. Der Platz glich nach vorangegangenem Spiel mehr einer Kuhwiese, als einem Sportplatz. Zudem gab es einige mehr als fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters, dessen Gesamtleistung trotzdem ok war. Allerdings pfiff er kurz vor Schluss einen Foulelfmeter, der aus meiner Bewertung mehr als fragwürdig war. Der hat uns das Genick gebrochen. Zwei gute Dinge gab es jedoch. zum einen war Jelena Nogovic heute mehr als überragend und die Spannung meiner Mannschaft war bei jeder einzelnen vorhanden. Leider sollte es nicht sein. Glückwunsch an Tim und seine TuRa.“

Die weiteren Partien in der Übersicht:
SV Frisia 03 – VfB Schuby 1:1 (0:1)
Heider SV – SV Frisia 03 – Ausfall
VfB Schuby – TSV Schönberg 3:1 (1:1)
Kieler MTV – TSV Klausdorf – Ausfall
SSC Hagen Ahrensburg I – SSG Rot-Schwarz Kiel 0:1 (1:2)