Lübeck – Als Aufsteiger in eine neue Liga geht es für viele Teams meistens erstmal darum, den Klassenerhalt in der neuen Liga zu sichern. Dass die Ansprüche beim 1.FC Phönix Lübeck II nach dem Aufstieg aus der Kreisklasse A in die Kreisliga etwas anders aussehen würden, damit konnte man rechnen.
Mit einer erneuten Machtdemonstration, wie es die Adlerträger in der Hinserie zeigen konnten, war dagegen nicht zu rechnen.
Umso beeindruckender liest sich die Statistik der Elf von Manuel Da Silva (Foto) und Gabriel Lopes: 18 Spiele, 15 Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage bei einem  Torverhältnis von 79:19 Toren.
Die einzige Niederlage resultierte zusätzlich auch noch aus einem Aufstellungsfehler, weshalb der 10:0-Sieg gegen Dänischburg in eine 0:2-Niederlage geändert wurde, es blieb die einzige Niederlage der Phönixer, weshalb man an der Travemünder Allee sportlich gesehen noch eine weiße Weste bewahrt.
Zusätzlich krönte die Truppe ihr Abschneiden auch noch mit dem Erreichen des Pokalfinales für untere Mannschaften, wo man – nachdem man in Runde drei in den Wettbewerb einstieg – nach Siegen gegen Olympia II (6:4), gegen Moisling II (2:1) und gegen Ligakonkurrent Dornbreite II (6:0) das Finale erreichte und am 1. Mai auf den Landesliga-Primus VfB Lübeck II trifft.
Besonders Freude hatte man in der Hinserie an Timo Gahrmann (29 Tore) und Marc Reuter (19 Tore), die Spiele oftmals im Alleingang entschieden und fast die Hälfte aller Tore der Phönixer erzielten und einen großen Teil dazu beitrugen, dass Phönix ab dem dritten Spieltag die Tabellenspitze eroberte und bis jetzt nicht wieder abgab.
Spielt die Landesliga-Reserve weiterhin so beeindruckend ihren Stiefel runter, bleibt es nur eine Frage der Zeit, bis an der Travemünder Allee die dritte Meisterschaft in Folge gefeiert werden darf…

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Am Flugplatz ist man mit der Entwicklung mehr als zufrieden, was auch Gabriel Lopes in seinem Hinrundenfazit gegenüber HL-SPORTS deutlich macht: „Wir blicken auf eine tolle Hinserie zurück und sind stolz Tabellenführer und Pokalfinalist zu sein, das haben wir in der Form nicht erwartet. Auch die Zusammenarbeit mit der ersten Herren funktioniert einwandfrei und alle ziehen an einem Strang. Die Jungs haben sich das Finale erarbeitet und wir haben gegen VfB nichts zu verlieren und freuen uns, uns mit so einer Mannschaft messen zu dürfen. Im Ligaalltag ist es ganz einfach zu erklären, jeder der Herbstmeister wird, will auch am Ende der Saison ganz oben stehen. Dafür werden wir in der Vorbereitung nochmal richtig Gas geben und auch im Kader wird sich was verändern, in der Hoffnung dass es am Ende zum Titel reichen wird.“

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