Lübeck – Am Sonntag (14. Januar) ist es soweit, wenn der Martin Redetzki-Gedächtnis-Cup Spitzenteams in die Hansehalle führt. Ab 13 Uhr werden sich zehn Teams in zwei Gruppen, um die Krone streiten. In Gruppe A treten NTSV Strand 08, Teutonia 05 Hamburg, VfB Lübeck II und TSV Travemünde an. Dem Gegenüber stehen VfB Lübeck, FC Dornbreite, Phönix Lübeck und FC Schönberg 95 in Gruppe B. Das Teilnehmerfeld wird durch die ersten beiden Plätze der Kreishallenmasters, das heute an gleicher Stelle ausgespielt wird, komplettiert. Wer wird zusätzlich in den MRG-Cup einziehen? Im Vorfeld haben wir mit Hauptorganisator Boris Hoffmann (Foto, rechts) gesprochen.

Das Turnier ist eine traditionsreiche Veranstaltung, seit wann wird es ausgetragen und wie kam es zu dem Namen?

Boris Hoffmann: „Es wird das 21. Turnier sein, dass in dieser Art vollzogen wird. Der vorige Turniername war angelehnt an einen Sporthersteller, das Ganze hieß dann „Masita-Cup“. Als Martin Redetzki vor fünf Jahren verstarb, kamen wir zum Entschluss, ihn in Ehren zu halten und den Pokal nach ihm zu benennen. Redetzki war ein Schiedsrichter vom VfB Lübeck, der viele Jahre im Amt war und in ganz Lübeck einen hohen Beliebtheitsgrad hatte.“

Wie laufen die Vorbereitungen für das Turnier?

Boris Hoffmann: „Wir versuchen uns immer auf ein Lübecker Teilnehmerfeld zu fixieren. Dabei wollen wir hauptsächlich mit Vereinen, die in der Landesliga oder höher spielen, arbeiten. Mit Teutonia 05 und dem FC Schönberg haben wir zwei gute Vereine von außerhalb dabei.“

Wie ist das Standing des Turniers und wie kommt es an?

Boris Hoffmann: „Es ist ein Prestige-reicher Cup, der von den Mannschaften als runder Hallenabschluss angesehen wird. Man möchte sich vor dem Rückserienbeginn noch einmal gut präsentieren. Ich denke es hat einen guten Status, da wir bei dem Turnier auch einen großen Wert auf Fairness legen und gegen besondere Härte durchgreifen. Je nach Wetterlage kommen 500-1000 Zuschauer in die Hansehalle.“

Wer hat die Ehre bei dem Turnier zu pfeifen?

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Boris Hoffmann: „Das werden Alexander Roppelt, der auch die Champions Trophy in Düsseldorf pfeifen wird, und Max Rosenthal übernehmen. Rosenthal ist ein Schiedsrichter in der A-Jugend Bundesliga. Die beiden haben blindes Verständnis zueinander.“

Wer ist der Rekordsieger?

Boris Hoffmann: „VfB Lübeck hat die letzten vier Turniere für sich entschieden. Damit feierten sie die meisten Erfolge im Martin Redetzki-Gedächtnis-Cup.“

Welche Mannschaften können ihnen gefährlich werden?

Boris Hoffmann: „Ich habe Teutonia 05 auf dem Zettel. Im vergangenen Jahr sind sie unglücklich im Halbfinale gescheitert, aber sie sind eine sympathische Truppe und ich denke sie haben das Zeug zum Sieg. Aber man muss auch mit VfB Lübeck II rechnen, sie sind eine intakte Truppe mit 18 Siegen in der Landesliga, die man nicht unterschätzen darf.“

Welche Mannschaft könnte für eine Überraschung sorgen?

Boris Hoffmann: „Ich denke der Hallenmasters-Sieger vom Vortag kann den anderen Teams gefährlich werden, da sie im Rhythmus sind und sich am Tag zuvor auf das Turnier eingespielt haben.“

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