Rostock – Der F.C. Hansa Rostock hatte am 24. Spieltag ein schwieriges Heimspiel gegen die Würzburger Kickers zu bestreiten.

Es entwickelte sich vor 10.300 Zuschauern von Anfang an ein munteres Spiel, geprägt vor allem durch frühes Pressing auf beiden Seiten. In der 13. Minute brachte Hansa sich selber in Bedrängnis. Fabian Holthaus passte im eigenen Strafraum zu kurz zu Janis Blaswich, aber Oliver Hüsing konnte in höchster Not gegen Orhan Ademi zur Ecke klären. Nach 22 Minuten kam der Ball abgefälscht in zentraler Position zu Ademi, der aber zum Glück für die Hausherren verzog. Anschließend zog sich Würzburg etwas zurück und Hansa suchte vergeblich nach einer Lücke im Defensivverbund der Gäste. In der 31. Minute dann der Stellungsfehler von Heimkehrer Maximilian Ahlschwede an seinem 28. Geburtstag. Er brachte Pascal Breier im Strafraum zu Fall und Soufian Benyamina verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Standards blieben das Mittel gegen die Kickers. Sieben Minuten vor der Pause gab es einen Freistoß für die Gastgeber. Marcel Hilßner brachte den Ball auf den Kopf von Stefan Wannenwetsch, der den Ball zum 2:0 im Kasten von Patrick Drewes versenkte. Danach begann eine starke Phase der Gäste. Zunächst rettete Vladimir Rankovic zweimal hintereinander auf der Linie, dann musste der Pfosten herhalten und Blaswich war auch noch einmal zur Stelle. Das Glück wurde bis zum Pausenpfiff mächtig strapaziert.

Drei Minuten nach der Pause war das Glück dann aufgebraucht. Ein Freistoß landete auf dem Kopf von Jannis Nikolaou, der den Ball direkt neben den Pfosten zum Anschlusstreffer platzierte. Acht Minuten später schlugen die Gastgeber zurück. Ein abgewehrter Freistoß landete auf dem Fuß von Rechtsverteidiger Rankovic, dessen wuchtiger Schuss abgefälscht im Kickers-Kasten einschlug. Danach wechselten die Kickers alles an Offensive ein, was zur Verfügung stand. Hansa orientierte sich eher defensiver und brachte den Sieg über die Zeit.

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Tabellenführer Paderborn schwächte sich durch zwei Platzverweise nach Notbremsen selbst und unterlag dem Schlusslicht Erfurt. Magdeburg schlug Münster und schloss zu Paderborn auf. Wehen Wiesbaden entging nur knapp einer Heimniederlage. Die 2. Mannschaft von Werder Bremen lag mit neuem Trainer bis zur 88. Minute mit 2:0 in Führung, kassierte erst den Anschlusstreffer und dann noch den Ausgleich durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit.

Ergebnisse 24. Spieltag:

SC Paderborn 07 – FC Rot-Weiß Erfurt 0:1
VfL Osnabrück – Chemnitzer FC 6:1
VfR Aalen – SG Sonnenhof Großaspach 4:1
FC Carl Zeiss Jena – VfL Sportfreunde Lotte 2:2
Karlsruher SC – SC Fortuna Köln 1:0
1. FC Magdeburg – SC Preußen Münster 3:1
F.C. Hansa Rostock – FC Würzburger Kickers 3:1
FSV Zwickau – SV Meppen 0:1
SV Wehen Wiesbaden – SV Werder Bremen II 2:2
SpVgg Unterhaching – Hallescher FC 1:1

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