Pfostentreffer von Heskamp weckt Eutin 08 auf, aber zu spät

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17. Februar 2018 00:00

Wolfsburg – Für Eutin 08 war am Samstag beim Bundesliga-Nachwuchs des VfL Wolfsburg nichts zu holen. Die Niedersachsen gewannen mit 2:1 (1:0) in der Regionalliga und bleiben weiter an Spitzenreiter Hamburger SV II dran. Die Ostholsteiner stehen weiter mit 13 Punkten knapp über dem Strich der Abstiegszone.

Die Tendenz der ersten halben Stunde war schnell auszumachen. Die „Jung-Wölfe“ bestimmten die Partie, hatten zwei gute Möglichkeiten aus dem Spiel heraus, die sich nicht nutzten. Das änderte sich mit einer Ecke in der 32. Minute. Hanslik war schneller im Strafraum und schoss direkt aus Nahdistanz die Niedersachsen in Front. Das war natürlich das, was die Eutiner verhindern wollten. Als VfL-Keeper Klinger zwei Minuten später einen Ausflug zur Eckfahne machte, um einen Ball dort zu klären, landete dieser bei Petrick. Der Eutiner bekam das Leder allerdings nicht unter Kontrolle und so erreichte es nicht das Wolfsburger Gehäuse. Immer wieder wurde es bei Standardsituationen der Gastgeber gefährlich, so dass ein Freistoß von Saglam (38.) knapp per Kopfball das 2:0 verfehlte. Von den Ostholsteinern war sonst wenig zu sehen. Sie hatten genügend damit zu tun, die spielstarken Hausherren vom eigenen Kasten wegzuhalten. Mit einer knappen Führung für den Tabellenzweiten ging es in die Katakomben des AOK-Stadions.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gab es für die 08er erst einmal eine Schrecksekunde. Badu (49.) ging mit gestrecktem Bein in Meyer rein. Der Eutiner blieb liegen, musste minutenlang behandelt werden. Es ging aber zum Glück für ihn vorerst weiter. Der Wolfsburger sah dafür den gelben Karton. Nach 58 Minuten war die Messe für die Gäste allerdings gelesen. Wieder war es Hanslik, der völlig frei per Kopfball auf 2:0 erhöhte. Nach vorne brachten die Eutiner nichts auf die Reihe, waren darauf bedacht, nicht noch mehr Gegentore zu fangen. Zehn Minuten vor dem Ende rettete der Pfosten noch einmal, da Weidner bereits geschlagen war. Die einzige Chance bis dahin für die Gäste landete drei Minuten vor dem Ende ebenfalls am Aluminium, als der eingewechselte Heskamp (kam für Meyer), per Kopfball den Pfosten traf. Danach wachte der Außenseiter auf und kam eine Minute vor dem Ende durch Stahl doch noch zum Ehrentreffer, als er Klinger aus Nahdistanz tunnelte. Zu spät, denn am Ende blieb es beim 1:2.