Lübeck – Nur knapp 200 Zuschauer hatten am Samstag den Weg an die Lohmühle gefunden, wohnten dem Spitzenspiel der Landesliga zwischen dem VfB II und Phönix bei. Schade eigentlich, denn trotz der eiskalten Witterung gab es doch einiges zu begutachten beim 3:0-Sieg des Tabellenführers. So fanden sich zum Beispiel rund 20 VfB-Ultras ein, feuerten die Grün-Weißen mit alten Schlachtgesängen („Alle Adler beißen…“) an. Nach der Pause und einer 2:0-Führung ebbte aber der Support ab. Egal: Unterhaltsam war das Match auch so. Im ersten Abschnitt verpassten es die Adlerträger selbst vorzulegen, vergaben einige Großchancen. Der VfB II war in dieser Phase hingegen eiskalt: 2 Chancen – 2 Tore belegen das. Nach Widerbeginn sorgte dann das 3:0 für die Vorentscheidung. Ein Treffer, welcher von einer Wind-Böe begünstigt war, bei dem ein Abschlag von Eric Schlomm postwendend wie ein Bumerang zum Phönix-Torwart zurückkehrte. Es folgten nach der „Rückgabe“ ein schnell ausgeführter Freistoß der Hausherren und die Vorentscheidung. Schlitzohr Enes Dagli bereitete dabei für Furkan Kalfa vor und war nach dem Sieg froh über den 19. Dreier im 19. Spiel. „In der ersten Hälfte haben wir uns gegen den Wind echt schwer getan, machen aber zwei Tore. Im zweiten Abschnitt hätten wir mehr machen müssen, leider aber nur einmal getroffen“, zog der Mittelfeldspieler Bilanz. Für Denny Skwierczynski entsprach das Ergebnis nicht im Entferntesten dem Spielverlauf. „Gerade in der ersten Hälfte hatten wir mehr Chancen, machen aber nicht die Tore und liegen sogar noch in Rückstand. Das hätte definitiv besser laufen können für uns“, befand der Cheftrainer der Adlerträger.

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