Lübeck – Die Vorzeichen für das Auswärtsspiel gegen Jeddeloh waren sicherlich nicht optimal. Gleich acht Kaderspieler standen Rolf Landerl in der Partie beim starken Aufsteiger am Mittwochabend nicht zur Verfügung. Mit Burhan Tetik aus der eigenen Reservemannschaft (Landesliga) musste der Cheftrainer sogar noch Unterstützung dazu holen, damit überhaupt 16 Akteure die Reise antreten konnten. Umso höher ist es zu bewerten, dass dieser „verschworene Haufen“ mit 4:2 (2:2) die Oberhand behielt, den 11. Saisonsieg einfuhr.

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Der Österreicher war dementsprechend zufrieden mit der Leistung der Burschen. „Jeder hat für jeden gearbeitet. Wir konnten die Personalsituation auffangen.“ Trotzdem räumte Landerl ein, das man eine gewisse Zeit benötigte, um auf Betriebstemperatur zu gelangen. „Nach der langen Pause ist das ja nicht ungewöhnlich. Trotzdem sind wir in Führung gegangen, haben super umgeschaltet. Danach haben wir durch zwei Fehler aber den Gegner zum Leben erweckt und sind mit 1:2 in Rückstand geraten.“ Doch auch das hat Lübeck nicht umgeworfen. „Wir wussten, dass wir auch nach der Pause weiter dieses intensive Spiel annehmen, dazu auch selbst spielerische Akzente setzen mussten. Das ist uns gelungen.“  Besonders stach aber natürlich Cemal Sezer (Foto) heraus, dem drei Treffer gelungen waren und der auch noch das 4:2 vorbereitete. „Es freut mich natürlich für Cemal, dass es getroffen und sich belohnt hat. Aber nicht nur wegen seiner Tore war das ein toller Auftritt von ihm. Auch sonst passte es, stimmte die Laufbereitschaft und sein Einsatz.“

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