Lübeck – So schnell geht das! Noch am Freitagabend vermeldete HL-SPORTS exklusiv zwei weitere Abgänge (Alexander Langer, Henrik Sirmais) beim Regionalligisten VfB Lübeck. Nach Eric Birkholz, Moritz Marheineke und Gary Noel waren das die Nummer 4 und 5. Alles bereits wieder Makulatur. Denn auch Stefan Thelen, Joshua Gebissa und Tim Queckenstedt werden in der Saison 2018/2019 nicht mehr für Grün-Weiß kicken. Das bestätigte VfB-Sportdirektor Stefan Schnoor (Foto) gegenüber HL-SPORTS. „Die drei Spieler wissen Bescheid, wurden informiert und verlassen den VfB."

Dafür bleiben aber Stefan „Hosch" Richter, Göky Isitan und Andreas Gomig den Grün-Weißen erhalten. Bei allen drei Akteuren lief der Kontrakt im Sommer aus, wird nun aber verlängert.

(Korrektur: Bei Isitan stehen noch Gespräche aus. Wir möchten uns für den Fehler in der Übermittlung entschuldigen.)

Als dritten Neuzugang meldet der VfB Lübeck den 28-jährigen Florian Riedel. Der Rechtsverteidiger hat an der Lohmühle einen Vertrag bis 2020 unterschrieben.

Im sächsischen Werdau geboren, beim heimischen Rot-Weiß und später beim FSV Zwickau und Hertha BSC sportlich großgeworden: So kann man den Beginn der sportlichen Karriere Riedels beschreiben. Für die Hertha spielte der 28-jährige Rechtsverteidiger 18 Mal in der U19-Bundesliga, später auch 42 Mal in der alten, drittklassigen Regionalliga Nord für Herthas U23 – unter anderem in der Saison 2008/2009 auch gegen seinen neuen Verein, den VfB – und sogar ein Quali-Spiel im UEFA-Cup für die Profis. Sein Weg führte ihn weiter über die zweite niederländische Liga (27 Einsätze für AGOVV Appeldoorn) und die dritte Deutsche Liga (21 Einsätze für den VfL Osnabrück) bis in die 2. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern. 13 Zweitligaeinsätze, ein Spiel im DFB-Pokal sowie Einsatzzeiten im Relegationsspiel zur Bundesliga gegen die TSG Hoffenheim 2013 reichern seinen Erfahrungsschatz an.

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Zuletzt war er eine Saison lang Stammspieler beim Nordost-Regionalligisten Viktoria Berlin (31 Einsätze). In die Bundeshauptstadt war er im vergangenen Juli nach zwei Jahren beim Südwest-Regionalligisten Eintracht Trier (44 Spiele) zurückgekehrt.

„Florian ist ein sehr gut ausgebildeter Spieler, taktisch hervorragend geschult und mit viel Erfahrung ausgestattet“, sagt Sportdirektor Stefan Schnoor. „Neben seiner Hauptposition als Rechtsverteidiger kann er auch auf jeder Position davor spielen. Er ist enorm kopfball- und zweikampfstark, liebt es, sich offensiv einzuschalten und schlägt mit seinem starken rechten Fuß richtig gute Flanken.“

Auch Florian Riedel blickt gespannt auf seine neue Aufgabe: „Ich freue mich auf eine neue, spannende Herausforderung, die an der Lohmühle auf mich wartet. Der VfB ist ein Traditionsverein mit einem traditionsreichen Stadion und begeisterungsfähigem Publikum, wenn wir als Mannschaft auf dem Platz liefern. Dazu möchte ich gerne meinen Beitrag leisten.“

 

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