Kiel – Tränen nach dem Schlusspfiff, ein aufgebrachter Holstein-Trainer, der seinem Gegenüber einige Worte hinterherrief. Kiel hat es nicht geschafft und auch das Rückspiel zur Bundesliga-Relegation verloren. 1:0 (0:0) gewann der VfL Wolfsburg und bleibt in der 1. Liga. Das Hinspiel hatte man bereits 3:1 (2:1) eingetütet.

Die Partie gehörte die gesamte Dauer den Niedersachsen. Holstein zu harmlos, zu ideenlos, ohne Gefahr für die Gäste. Die spielten ihren Stiefel runter und ließen nichts anbrennen. Ein Tor in den Anfangsminuten für das Team von VfL-Coach Bruno Labbadia wurde nicht gegeben. Mali (17.) traf ins Netz, doch der Videobeweis sah Origi im Abseits. Große Möglichkeiten hatte sonst kein Team bis zur Pause.

Das änderte sich im zweiten Durchgang nicht. Wolfsburg war zu abgezockt für die Störche. Erst in der Schlussviertelstunde wurde es munter. Arnolds Eckball köpfte Knoche (75.) ins Kieler Herz. Der Führungstreffer für die Wölfe. Danach versuchte Holstein alles, kam zu einem Treffer, doch auch hier stach der umstrittene Videobeweis zu. Czichos Hand war in der 86. Minute im Spiel – kein Tor! Kiel kämpfte, allerdings mit stumpfen Waffen. Das war zu wenig für die Bundesliga.

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Kiels scheidender Trainer Markus Anfang sagte nach der Partie: „Wir haben guten Fußball gespielt. Das haben die Jungs nicht verdient.“ Der Kieler Erfolgscoach wechselt zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln und wird in der kommenden Saison nur noch als Gast an die Förde kommen.

Am Dienstagabend (18.15 Uhr) trifft in der Relegation zur 2. Liga der Tabellen-16. Erzgebirge Aue auf den drittplatzierten der 3. Liga, Karlsruher SC, aufeinander. Das Hinspiel endete torlos.

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