Rönnau – Der SC Rönnau 74 muss nach der Auflösung der SG Rönnau Segeberg in die Kreisliga. Jetzt meldete sich der Verein in der Öffentlichkeit dazu. Dort heißt es wie folgt:

„Erklärung und Stellungnahme zum Abstieg der 1. Herren am grünen Tisch durch den SHFV.

Durch die Trennung der SG Rönnau Segeberg in zwei eigenständige Vereine, entsteht eine Situation, die durch die Satzung des SHFV "klar" geregelt ist. Beide neuen Vereine müssen in die Liga eingruppiert werden, die sie beim Zusammenschluss der SG miteingebracht haben, auch wenn zwischenzeitlich ein sportlicher Aufstieg stattgefunden hat. So weit, so gut.

Zunächst einmal stellt sich die Frage woran man die Einstufung festmacht? An der sogenannten Spieklassenebene, am Namen der Spielklasse oder am sportlichen Aufstieg?

Der SC Rönnau 74 hat beim Zusammenschluss die Kreisliga, also Spielklassenebene 7 mit eingebracht, von daher hätten wir eine Rückstufung in die Kreisliga unwidersprochen hingenommen, trotz des Nichtabstiegs aus der Verbandsliga. Nun hat aber der Verband zur Saison 17/18 die Landesliga zwischen Oberliga und Verbandsliga eingezogen. Somit hat es für uns gar keinen sportlichen Aufstieg gegeben. Denn die VL war nach dem Einzug der LL wieder Spielklassenebene 7. Daraufhin haben wir Widerspruch gegen die Eingruppierung in die KL erhoben. Eigentlich logisch vor dem Hintergrund, dass das dann die Spielklassenebene 8 wäre. Dieser Widerspruch wurde vom Ausschuss "Satzung und Recht" abgeschmettert. Begründung: Es hat einen sportlichen Aufstieg gegeben!! Wichtigster Hinweis auf dem Schreiben: Gegen diesen Bescheid ist kein weiterer Einspruch möglich. Fertig und aus!

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen. Ohne eigenes Verschulden wirst du für die Versäumnisse des Ausschusses "Satzung und Recht " bestraft. Dieser hat nämlich vergessen die Satzung zu ändern, das wäre durch den Einzug der neuen LL zwingend nötig gewesen. Kein einziges Argument des Auschusses reicht, um diese Entscheidung zu rechtfertigen. Die Begründungen wurden ausgetauscht, immer so wie es von Nöten war. Mal waren es die Spielklassenebene, mal war es der Spielklassenname, mal der sportliche Aufstieg. Richtig ist davon nichts.

Es hat einen sportlichen "Aufstieg" von Spielklassenebene 7 in Spielklassenebene gegeben, also keinen. Argument erledigt.

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Bezieht man sich auf den Spielklassennamen (also KL), haben wir ja noch Glück gehabt, dass neben der LL nicht noch mehr Klassen eingezogen wurden. Tun wir mal so es wären 3 Klassen eingezogen worden, dann hätten wir der Argumentation des Ausschusses " Satzung und Recht " folgend, als Kreisligist (mitgebrachte Klasse) in der zehnthöchsten Klasse wieder beginnen müssen. Argument erledigt.

Ein weiteres Vorgehen auf anderen Ebenen lässt sich finanziell nicht darstellen, daher mussten wir das Urteil akzeptieren, einverstanden sind wir nicht. Verstehen?? Nein!

Das Urteil ist eine Farce und zeigt die ganze Hilflosigkeit gegenüber dem Verband. Es trifft immer die Falschen, nämlich die sportlich Verantwortlichen sowie die Mannschaft, die nach 13 Spielen schon aussichtslos zurücklag und den Abstieg dennoch bravourös mit 6 Punkten Vorsprung abwenden konnte.

Aber wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner. In diesem Fall ist das der Sereetzer SV 1.Herren dem wir auf diesem Weg viel Erfolg in der VL Süd wünschen. Uns hat es in dieser Spielklasse viel Spass gemacht.

Sportliche Grüße von einem frustrierten Ehrenamtler.

Thorsten Krämer
Ligaobmann SC Rönnau 74“

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