Lübeck – Eine Pause gibts erst mal nicht: Wenige Tage nach dem Saisonstart steht bereits der 2. Spieltag in der Regionalliga Nord mit acht Partien auf dem Programm. Ob es diesmal mehr zu holen gibt für die noch sieglosen Spitzenteams der letzten Spielzeit?

Das Spiel Holstein Kiel II gegen den VfB Lübeck wird im November nachgeholt.

Hamburger SV II – BSV Rehden (Di., 19 Uhr)

Nach der 0:2-Niederlage in Egestorf setzt man beim HSV auf einen Lerneffekt. „Wir haben dieses Spiel völlig verdient verloren. Das muss man so klar sagen. Wir waren wieder mit einer sehr jungen Mannschaft auf dem Feld, das hat man vor allem in der ersten Halbzeit gesehen“, kommentierte Trainer Steffen Weiß. Sein Team steht nun vor der nächsten Bewährungschance. Zu Gast ist mit dem BSV allerdings ein Sieger, der Gast gewann zum Auftakt mit 2:1 gegen Norderstedt.

Eintracht Norderstedt – SV Werder Bremen II (Di., 19 Uhr)

Die Eintracht ist angesichts der Niederlage in Rehden durchwachsen in die Saison gestartet und sieht sich nun einem der Top-Favoriten gegenüber. Der SVW II aus Bremen trennte sich am Wochenende mit einem 0:0 vom VfL Wolfsburg II, ist also auch noch ohne Sieg. In diesem Spiel stehen also eigentlich beide Mannschaften unter Druck, zumindest ein bisschen.

SC Weiche Flensburg – U.L.M. Wolfsburg (Mi., 18 Uhr)

Das war ein Fehlstart: Beim 1:2 in Jeddeloh blieb der amtierende Meister nicht nur ohne Punkte, sondern auch unter seinen Möglichkeiten. Es wird wohl zu den spannendsten Fragen dieser Saison zählen, wie der SC Weiche mit der Rolle des Gejagten umgeht. Der Gegner dürfte jedenfalls locker antreten: Zum Start gewann der U.L.M. beim 1:1 gegen Drochtersen/Assel einen Punkt.

VfB Oldenburg – SSV Jeddeloh (Mi., 18.30 Uhr)

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Ein Derby, gleich am zweiten Spieltag. Dabei treten beide Teams mit breiter Brust an: Während der VfB beim 1:1 in Lübeck einen wichtigen Zähler sammelte, gewann der SSV seinen Auftakt gegen den Meister aus Flensburg mit 2:1. Es geht in diesem Duell allerdings auch um eine offene Rechnung aus dem letzten Jahr: Da hatte der Gast nämlich beide Spiele gegen den großen Nachbarn gewonnen (2:0, 3:1).

SpVgg Drochtersen/Assel – FC St. Pauli II (Mi., 19 Uhr)

So richtig lässt sich nach nur einem Spieltag natürlich nicht vorhersagen, wohin die Reise geht. Das gilt insbesondere für diese beiden Mannschaften. Das Remis der Spielvereinigung beim U.L.M. Wolfsburg dürfte ähnlich zu bewerten sein wie das 2:2-Heim-Unentschieden der Hamburger gegen den LSK – es ist okay, aber da geht sicher noch mehr. Insofern besteht für beide Teams aber nach wie vor die Chance auch auf einen sehr ordentlichen Saisonstart.

Lüneburger SK Hansa – Hannover 96 II (Mi., 19 Uhr)

Dieses 2:2 beim FC St. Pauli darf als gutes Ergebnis gelten. In jedem Fall startete der LSK besser als sein Gegner. „Mega-enttäuscht“ gab sich Christoph Dabrowski nach der 0:1- Niederlage im Eröffnungsspiel gegen den TSV Havelse. Sein Team bekommt nun wenige Tage später die Chance zur Wiedergutmachung – die vielen jungen Kicker müssen sich eben erst einmal an die Liga gewöhnen.

TSV Havelse – Germania Egestorf-Langreder (Mi., 19 Uhr)

Der TSV kommt in diesen Tagen einfach nicht vorbei am Derby: Dem Sieg bei 96 folgt nun das Duell mit dem Nachbarn aus Egestorf. Der wusste am 1. Spieltag allerdings auch auf sich aufmerksam zu machen: Die Germania landete einen 2:0-Erfolg über den HSV II, es gelang ihr also ebenfalls eine Überraschung.

VfL Wolfsburg II – VfL Oldenburg (Mi., 19.45 Uhr)

Das 0:0 in Bremen stellte Wolfsburgs Coach Rüdiger Ziehl zufrieden. Ihm fehlte im Spiel seiner Mannschaft allerdings noch „der Mut, nach vorne zu spielen“. Das kann der Dritte des Vorjahres ja nun gegen den Aufsteiger nachholen. Der VfL aus Oldenburg sammelte beim 1:1 gegen Holstein Kiel II zum Auftakt ebenfalls einen Punkt.

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