Lübeck – Der VfB Lübeck steht im Viertelfinale des Landespokals. Am Dienstagabend gewann der Regionalligist mit 3:0 (3:0) gegen den TSV Bordesholm und trifft nun auf den NTSV Strand 08.

Mit acht Veränderungen zum Regionalligaspiel gegen den VfB Oldenburg am vergangenen Sonnabend startete der VfB Lübeck im Achtelfinalspiel auf der Lohmühle gegen den Oberliga-Aufsteiger TSV Bordesholm und übernahm sofort das Kommando. Queckenstedt (3.) nahm eine Flanke von Hoins volley, verzog allerdings dann doch weit am Kasten von TSV-Schlussmann Dahmen. Bordesholms Stürmer Lucht (4.) prüfte Schuchhardt mit einem Schuss aus 18 Metern. In der zehnten Minute wurde Parduhn im Gästestrafraum gefoult – Elfmeter für Lübeck. Grupe (11.) mit einem schwachen Schuss vom Punkt – Dahmen parierte. Parduhn musste verletzt raus. Das sah bei ihm nicht gut aus. Weiter ging es mit dem munteren Scheibenschießen für Grün-Weiß, doch rein wollte der Ball nicht. Es dauerte nicht lange bis zum nächsten Strafstoß. Klimmek foulte Hoins und dieses Mal trat Thiel zum Elfer an. Der verwandelte sicher zur VfB-Führung. Eine Minute später traf Dippert den Pfosten. Der nächste Angriff saß erneut: Weidemann passte auf Gomig (24.), der ins leere Tor einschob. Das Zusammenspiel Hoins/Thiel (38.) klappte danach perfekt. Der Elfmetertorschütze brachte eine Flanke seines Kollegen im Netz zum 3:0 unter. Das war gleichzeitig der Halbzeitstand.

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Die zweite Halbzeit begann so schwungvoll von Lübecker Seite, wie die erste. Weidemann (50.) scheiterte an Dahmen. Hoins (54.) schoss aus fünf Metern am langen Pfosten vorbei. Danach verflachte die Begegnung etwas. Die Lübecker verwalteten das Ergebnis, die Gäste sahen nicht viel Land. Der VfB ging fahrlässig mit seinen Chancen um. Der Oberligist hätte sich eine Viertelstunde vor dem Ende nicht beschweren dürfen, wenn der Rückstand noch höher gewesen wäre. Die Hausherren spielten die letzten zehn Minuten in Unterzahl zu Ende. Queckenstedt trat bei einem Schussversuch in den Rasen und Trainer Landerl hatte sein Wechselkontingent bereits erschöpft. Das Niveau des Spiels sank in Richtung Schlusspfiff. Am Ende blieb es beim 3:0-Erfolg für den Regionalligisten. Mehr als ein Pflichtsieg war es nicht, aber nur das zählt. Die beste Leistung zeigten die unermüdlichen VfB-Fans, die 90 Minuten lang für Stimmung auf den Rängen sorgten.

VfB Lübeck – TSV Bordesholm 3:0 (3:0)
Tore: 1:0 Thiel (21. EM), 2:0 Gomig (24.), 3:0 Thiel (38.)
Zuschauer: 623
VfB Lübeck spielte mit: Schuchardt, Weissmann, Gomig, Nogovic, Thiel, Svirca, Grupe (46. Halke), Hoins, Queckenstedt, Weidemann (66. Richter), Parduhn (12. Dippert)

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