Lübeck – Die Saison in der Kreisklasse C hat bereits begonnen und beim SV Weissenrode freut man sich auf das erste Heimspiel. Nach der 2:3-Auftaktniederlage beim Rümpeler SV hofft Trainer Benny Zimmermann auf die ersten Zähler. Gegner ist am kommenden Sonntag (19.8.) der SSV Pölitz III (Anpfiff um 13 Uhr).

Bauchschmerzen hat Zimmermann nicht wegen des Gegners, sondern weil er Angst hat, dass sich jemand auf dem „Rasen“ verletzt. Der Sportplatz im Lübecker Stadtteil Niendorf ist in einem katastrophalen Zustand. „Man kann den Platz knicken. Seit Jahren ist das so“, sagt er bei HL-SPORTS. Die Hansestadt interessiert sich anscheinend nicht für den Sportplatz am Rande Lübecks, lässt diesen verkommen. „Wir schreiben Mails ohne Ende. In der vergangenen Saison haben sie es wochenlang nicht geschafft, den Rasen anständig zu mähen. Das mussten wir letztlich selbst machen. Jetzt walzen sie ihn, kippen unendlich viel Kies auf den Platz und lassen den da liegen, ohne den Platz zu bewässern, unmöglich! Wir selbst können und dürfen nicht, weil wir sonst ein Versicherungsproblem bekommen, ganz zu schweigen von den Kosten“, so Zimmermann weiter.

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Er ist enttäuscht und fragt sich, ob der Slogan „Sportstadt Lübeck“ eigentlich ernst gemeint ist. Der Kies ist das größte Problem, denn das hindert den Rasen daran nachzuwachsen. „Von den Maulwurfshügeln fange ich gar nicht erst an“, meint Zimmermann enttäuscht. Er und seine Vereinskameraden in Weissenrode hoffen nun, dass sich etwas bewegt. „Wir sind mit unseren Nerven ziemlich am Ende. Ein Wunder, dass sich noch niemand schwer verletzt hat.“

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