Lübeck – Lediglich sechs Partien des 5. Spieltags werden am Wochenende ausgetragen. Das hat natürlich einen Grund: Drei Teams werden zeitgleich im DFB-Pokal gefordert sein. Deshalb wurden die Spiele Rehden – Drochtersen/Assel (1:2), sowie Egestorf-Langreder – Flensburg (1:0) bereits unter der Woche ausgetragen, das Duell zwischen St. Pauli II und Jeddeloh auf den kommenden Mittwoch verschoben. So können sich die Spielvereinigung Drochtersen/Assel (gegen Bayern München), der SC Weiche Flensburg (gegen den VfL Bochum) und der SSV Jeddeloh (gegen den 1. FC Heidenheim) ganz auf ihre Pokalspiele konzentrieren.

VfL Wolfsburg II – Eintracht Norderstedt (Sa., 13 Uhr)

Der Start des Gastgebers darf als ordentlich bezeichnet werden (1-2-1). Im vollen Umfang gelungen ist er allerdings nichts. Diese 1:4-Niederlage bei Holstein II, sie war einfach nicht geplant und kostete wichtige Punkte. Unter Druck steht der VfL II damit aber noch lange nicht. Der Gegner allerdings auch nicht: Beim 3:2 über Holstein II gelang der Eintracht zuletzt der erste Saisonsieg, und deshalb weist der Gast die gleiche Bilanz wie sein Gegner auf (1- 2-1).

VfB Lübeck – U.L.M. Wolfsburg (Sa., 14 Uhr)

Sicher, der Wolfsburger Aufsteiger wusste bislang zu überzeugen und zählt zu den insgesamt sieben Teams, die eine ausgeglichene Bilanz (1-2-1) und fünf Punkte aufweisen. Der Gastgeber hat sich allerdings etwas vorgenommen und möchte ganz oben mitmischen. Insofern zählt nur ein Heimsieg für den Tabellensiebten. Auch der VfB sammelte bislang fünf Zähler, hat allerdings erst drei Partien ausgetragen (1-2-0).

Holstein Kiel II – Hamburger SV II (Sa., 18.30 Uhr)

Der Gastgeber kann vermutlich leben mit seiner ausgeglichenen Bilanz aus drei Spielen (1-1-1). Aber eines scheint auch klar: Noch tritt der Talentschuppen ein bisschen schwankend auf. Schließlich folgte dem überzeugenden 4:1 gegen den VfL II zuletzt eine 2:3-Niederlage in Egestorf-Langreder. Der HSV erscheint allerdings auch noch nicht gänzlich gefestigt: Er verlor mit 0:4 in Bremen bevor er mit 2:0 gegen den VfB Oldenburg gewann. Mal sehen, wer im Duell am Wochenende zu seiner Bestform findet.

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Lüneburger SK Hansa – SV Werder Bremen II (So., 15 Uhr)

Die Lüneburger sammelten ebenfalls fünf Zähler aus vier Partien und weisen eine ausgeglichene Bilanz auf (1-2-1). Während sie beim 1:0 über den BSV Rehden aber gerade den ersten Saisonerfolg unter Dach und Fach brachten, reist der Gast mit einer Enttäuschung an. Mit der 1:4-Pleite beim TSV Havelse hatten sie in Bremen jedenfalls nicht gerechnet – schon gar nicht nach dem 4:0 über den HSV II. In Lüneburg geht es für den SVW also auch um Rehabilitierung.

Hannover 96 II – VfB Oldenburg (So., 15.30 Uhr)

Angesichts der 0:1-Niederlage im Eröffnungsspiel gegen den TSV Havelse war die Saison mit einer Enttäuschung gestartet. Danach lief es für 96 II aber ziemlich gut, sammelte der Gastgeber sieben Punkte aus drei Spielen. Der Dritte darf nun als klarer Favorit gelten. Allerdings feierte der VfB beim 2:0 über den BSV Rehden zuletzt auch seinen ersten Saisonerfolg, und so dürfte der Gast mit breiter Brust antreten. Der 13. ist zudem punktgleich mit Rang sechs, könnte mit einem Auswärtserfolg also ebenfalls einen ziemlich guten Start perfekt machen.

VfL Oldenburg – TSV Havelse (So., 17 Uhr)

Der VfL ist neben St. Pauli II das einzige noch sieglose Team, gewann in seinen vier Partien aber immerhin zwei Punkte (0-2-2). Nun kommt der Tabellenführer, der beim 4:1 über Werder II und mit viel Selbstbewusstsein versehen ist. Es erscheint also keineswegs sicher, dass der Gastgeber am Sonntag erstmalig drei Zähler gewinnt.

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