Lübeck – Sehr zur Freude des VfB-Nachwuchses wurde das ursprünglich einmal für Samstag angesetzte Match gegen Todesfelde auf den Freitagabend vorverlegt. Dadurch kam die U 23 der Lübecker in den Genuss sogar im Stadion auflaufen zu dürfen. Für zusätzliche Motivation war also, auch beim Kontrahenten Todesfelde, gesorgt. Mit 190 Zuschauern wohnten auch deutlich mehr Fußballinteressierte der Partie bei, als es sonst bei Begegnungen der Reservemannschaft der Grün-Weißen der Fall ist. Fehlte nur noch der Schub, um aus Sicht der Hausherren auch zu punkten. Und den gab es, wie das Endergebnis von 4:0 für den Aufsteiger – gegen zuvor ungeschlagene Segeberger – aussagt.
Nachdem der VfB in der Anfangsphase mehr Ballbesitz, auf der Gegenseite aber Rafael Krause (9.) einen Warnschuss abgegeben hatte, gelang dem Gastgeber per mustergültigem Konter die 1:0-Führung. Til Weidemann hatte sich auf der linken Angriffsseite durchgetankt und den freistehenden Corvin Bock in Szene gesetzt, der dann auch kein Problem hatte einzuschieben. Und es wurde noch einmal gejubelt bei Grün-Weiß. Fast mit dem Pausenpfiff traf erneut Bock, der dieses Mal von der Vorarbeit von Veysel Kara profitierte.
Im zweiten Abschnitt forcierte Todesfelde seine Angriffsbemühungen, konnte aber nicht wirklich das von Jonas Neumeister gehütete VfB-Gehäuse in Gefahr bringen. Einzig nach Ecke von Emanuel Bento hatte Lennard Koth (61.) zunächst die Möglichkeit. Der Versuch per Kopf ging aber deutlich vorbei. Der Hausherr machte es besser, legte nach Ecke von Bock dank Krenar Svirca und aus Nahdistanz durch Kara gleich noch das 3:0 und 4:0 nach.
VfB Lübeck II: Neumeister – Korup, Akcasu, Gürsoy, Kalfa, Weidemann, Bock (75. Vogt), Svirca, Kara, Demircan (42. Shalom), Will (66. Dagli).
SV Todesfelde: Oeser – Koth, Schulz, Krause, Liebert, Sixtus, Stehnck (66. Loose), Bento (66. Benner), Petzold, Chaumont (57. Kukanda), Szymczak.
Tore: 1:0 Bock (20.), 2:0 Bock (44.), 3:0 Svirca (65.), 4:0 Kara (72.)
