Hamburg – Das 0:5 gegen Jahn Regensburg war noch am Tag darauf Thema für alle Fans des Hamburger SV, auch bundesweit sorgte der Bundesliga-Absteiger nach dem desolaten Auftritt auf eigenem Platz für Schlagzeilen und Gelächter. Und auch nach dem Spiel direkt war Kapitän Aaron Hunt sichtlich angefressen.

„Wir hatten gegen Heidenheim und in Dresden schon Glück und können uns nicht darauf verlassen, dass einer von uns einen Sahne-Tag erwischt. Das Resultat hat sich in den vergangenen Wochen angedeutet. So ehrlich müssen wir zueinander sein.“

Schuldzuweisungen gab es von dem 32-Jährigen nicht, auch gegenüber Torwart Julian Pollersbeck, der die Niederlage mit seinem Patzer einleitete. „In der Regel macht er das gut. Dieses Mal hat er es einmal nicht gut gemacht und es wurde bestraft. Die Verteidigung kriegen wir nicht hin, wenn die angreifen, dass wir immer wieder in Konter reinlaufen, die wir vorher im Keim ersticken könnten. Da geht bei mir der Puls hoch.“

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Die Pfiffe der eigenen Fans bei seiner Auswechslung in der 79. Minute belasten ihn nicht. Dazu meinte er: „Was soll ich dazu sagen. Es ist immer einfach, sich einen herauszupicken und es interessiert mich herzlich wenig. Das ist ja nicht nur ein Teil im Stadion, auch der Gesellschaft. Das macht mich überhaupt nicht fertig, dafür spiele ich zu lange. Es ist interessiert mich nullkommanull.“

Dienstag und Mittwoch stehen ganz im Zeichen der Fehleranalyse und vor allem diese abzustellen. Dabei sind Orel Mangala und Hee-Chan Hwang (beide Prellung) am Montag auf dem Trainingsplatz nicht dabei gewesen. Sie waren noch angeschlagen, genauso wie Fiete Arp, der sich einen grippalen Infekt einfing. Ob sie bis zum Donnerstag zum Auswärtsspiel beim Tabellenvierten Greuther Fürth (20.30 Uhr) wieder fit sind, ist fraglich.

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