Rostock – Am 11. Spieltag gab der Karlsruher SC vor 13.000 Zuschauern seine Visitenkarte im Ostseestadion ab.

Die Partie begann mit viel Tempo. Nach 90 Sekunden setzten die Gäste durch Marc Lorenz einen Freistoß von der rechten Seite auf die Latte. Fast im Gegenzug brachten Cebio Soukou und Marco Königs den Ball nicht im Gästetor unter. Es ging weiter mit dem Offensiv-Fußball, bis in die 19. Minute, in der Julian Riedel einen Blackout hatte und den Ball im eigenen Strafraum zum Gegner spielte. Ioannis Gelios konnte den Patzer aber ausbügeln. Danach gab es eine längere Phase, in der Sicherheit auf beiden Seiten großgeschrieben wurde. Hansa tat sich gegen die technisch starken Gäste sehr schwer, zu einem kontrollierten Spielaufbau zu kommen. Zum Ende der ersten Halbzeit wandelte sich das Spiel fast zu einer Abwehrschlacht für Hansa. Aus dem Mittelfeld kamen keine Ideen und die Bälle wurden leichtfertig verloren. Es fehlte an Selbstvertrauen.

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Hansa kam dann deutlich verbessert aus der Kabine. In der 51. Minute spielte Merveille Biancadi den Ball in die Spitze auf Marco Königs, dessen Schuss von einem Karlsruher unhaltbar für Keeper Benjamin Uphoff zum 1:0 abgefälscht wurde. In der 59. Minute dann fast das 2:0, aber es war im Getümmel bei mehreren Hansa-Schussversuchen immer noch ein Abwehrbein dazwischen. Sieben Minuten später lag der Ball dann erneut im Karlsruher Tor, der Treffer von Nico Rieble fand aber keine Anerkennung. Karlsruhe drängte in den letzten 15 Minuten auf den Ausgleich, aber Hansa stemmte sich dagegen und versuchte zu kontern. In der Schlussminute gab es noch eine gefährliche Situation zu überstehen, als es einen Freistoß an der Strafraumkante gab. Der allerdings ging knapp übers Tor von Gelios. Der Kapitän war wieder an Bord und schon stand die Null. Am Ende war es ein hart erkämpfter und nicht unverdienter 1:0-Sieg für den F.C. Hansa.

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