Lübeck – Gegen den Tabellenführer der Regionalliga Nordost, TSG Neustrelitz, der mit acht Probespielern auf der Lohmühle antrat, konnte der VfB Lübeck am Mittwochabend vor 308 Zuschauern beim Premieren-Test des neuen Jahres überzeugen. Die Grünweißen siegten verdient mit 2:1 (0:0). Die erzielten Heidel und Pauer.

Sekunden nach dem Anpfiff wurde Ahmet Arslan in der Spitze angespielt, doch er scheiterte mit einem Flachschuss am Neustrelitzer Gast-Torwart Benjamin Lowenz.
Und es ging munter weiter: In der siebten Minute passte Arnold Suew von der Grundlinie auf Dennis Voß, der aus acht Metern nur Lowenz anschoss.

Zwei Minuten später konnte sich TSG-Abwehrspieler Lukas Novy nur noch mit einer Notbremse gegen Henrik Sirmais vor dem eigenen Strafraum zu helfen wissen. Die Folge war die rote Karte für den Neustrelitzer. Den anschließenden Freistoss von Arslan konnte der Keeper gerade noch mit den Fingerspitzen erwischen.

Danach kamen die Gäste etwas besser in die Partie, doch in der 25. Minute setzten die Lübecker das nächste Zeichen. Voß zog nach einem abgewehrten Eckball das Leder aus der zweiten Reihe neben en TSG-Kasten. Auch in der 32. Minute zappelte der Ball noch nicht im Netz des Regionalligisten. Sven Theißen bediente Sirmais in der Spitze, doch er ließ sich durch den herausstürmenden Lowenz zu weit abdrängen und konnte das Spielgerät aus spitzem Winkel nicht mehr auf das leere Tor bringen.
Drei Minuten danach hatte Voß die Chance auf die VfB-Führung, doch sein Versuch aus Nahdistanz landete daneben.
Die Neustrelitzer hatten nach einer Ecke in der 40. Minute eine gute Möglichkeit, doch bei Felix Robrecht´s Schuss von der Strafraumgrenze musste sich Lübecks Torhüter Briant Alberti richtig strecken. Danach ging es torlos zum Pausentee.

Zur zweiten Hälfte wurde kräftig durchgewechselt. Neustrelitz brachte sieben neue Spieler inklusive Torhüter. Auch bei den Gastgebern ging die gleiche Anzahl an Akteuern. Knechtel, Sirmais, Arslan, Suew, Lange, Nogovic und Alberti gönnte Trainer Denny Skwierczynski eine Pause. Toboll, Thiel, Senger, Roelfs, Pauer, Steinfeldt und Heidel kamen neu in die Partie. Nach einer Stunde kam Gottschalk zusätzlich für Wehrendt.

In der 70. Minute musste Steinfeldt verletzt vom Platz. Da sich niemand mehr auf dem Spielberichtsbogen befand, war die Partie, die sehr abflachte, mit Zehn gegen Zehn zahlenmäßig wieder ausgeglichen.

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Als das Spiel drohte einzuschlafen, tanzte sich Senger zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff vor dem gegnerischen Strafraum durch und passte nach Außen zu Voß. Der bewies Auge und flankte flach in die Mitte, wo Heidel den Ball aus zwei Metern über die Linie zum 1:0 für den VfB drückte.

Eine Minute später war es eine Senger-Flanke, die Pauer aus zehn Metern zum 2:0 verwertete.

Die Gäste kamen mit dem Schlusspfiff durch Christopher Mandiangu per Kopf zum Ehrentreffer.

VfB-Trainer Skwierczynski sagte nach der Partie zu HL-SPORTS: "Das war von unserer Seite ein guter Test und ich bin zufrieden. Die frühe rote Karte fand ich nicht so schön. Hier hätte ich mir ein ausgeglichenes Spiel gewünscht. Aber wir haben uns einige gute Chancen erarbeitet und die Tore fielen dann wieder bei ausgegelichener Mannschaftstärke."

Der nächste Testgegner der Lübecker ist am Samstag um 14.00 Uhr Neubrandenburg (Oberliga Nordost) auf dem Kunstrasen der Lohmühle.

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