Lübeck – In abgespeckter Form (lediglich vier Spiele standen an) fand am Wochenende der neunte Spieltag der Kreisklasse A statt. Dabei verpasste es der VfL Bad Schwartau die Tabellenspitze vorläufig zu übernehmen, da man mit 1:3 gegen Pansdorf III unterlag. Die Pansdorfer hingegen machten einen Sprung auf Rang drei. Überraschend verlor der TSV Siems sein Heimspiel gegen Fortuna St. Jürgen II mit 1:4 und droht den Anschluss zu verlieren. Die Fortunen hingegen verließen die Abstiegsränge erst einmal. Einen ganz wichtigen Sieg gelang dem TSV Dänischburg, der den Tabellennachbarn VfB Lübeck III mit 5:1 besiegte und sich bis auf einen Punkt an den VfB ranschob.
Im Aufsteiger-Duell behielt am Ende der Lübecker SC die Oberhand gegen den SC Rapid II. Am Ende siegte die Seemann-Elf mit 3:1. Während Rapid II weiter das Schlusslicht der Tabelle bildet, schob sich der LSC auf Rang vier vor.
Mark Seemann gab nach der Partie folgendes Statement ab: „Sonntag war Rapid zu Gast und wie in der letzten Saison, war es ein emotionales Spiel, welches wir am Ende für uns entscheiden konnten. Die erste Halbzeit,  gerade die ersten 30 Minuten waren wir die spielbestimmende Mannschaft und gingen auch verdient mit 2:1 in die Halbzeitpause. Die zweite Halbzeit war dann kein gutes Fussballspiel. Wir bekamen noch eine rote Karte, wodurch wir die letzten 30 Minuten nur verteidigten. Rapid war aber recht ideenlos, mit langen Bällen nur bei zwei bis drei Szenen gefährlich, gerade nach Standards hatten wir aber auch Glück, dass es nicht nochmal ganz eng wird. Über 90 Minuten gesehen und trotz 30 Minuten Unterzahl ein nicht unverdienter Sieg.“
Rapid-Spielertrainer Rene Ewert sah das Spiel folgendermaßen: „Zwei Euro für’s Phrasenschwein: "Haste Scheisse am Fuss, haste Scheisse am Fuss!" 

Bezeichnend für unsere Situation, dass wir durch ein Eigentor und einem Zufallsprodukt aus Torhüter,Abwehrspieler und gegnerischem Stürmer verlieren. Ich denke aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir mindestens einen Punkt verdient gehabt. Zumal wir ab der 60. min in Überzahl waren und diverse Aluminiumtreffer verzeichnen konnten. Nur ein weiteres Tor war uns nicht gegönnt. Aber so ist das, wenn man erstmal da unten drin steht. Passend zur Laternenumzugszeit haben wir nun die "rote Laterne". Zum Glück sind Laternenumzüge nur bis Mitte November, dann sind wir diese hoffentlich wieder los.“

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Am zehnten Spieltag gibt es nun aber wieder einen vollen Spieltag zu bestreiten, den Anfang machen am Freitagabend der TSV Pansdorf III und der TSV Dänischburg.
Am Sonntagmorgen geht es gleich ab 11 Uhr mit zwei Partien los, wenn der VfB III den SV Olympia Bad Schwartau II empfängt und der Lübecker SC II bei Fortuna II gastiert.
Eine halbe Stunde später ertönt auch am Neuhof der Anpfiff, wenn der VfL Bad Schwartau bei Eintracht Lübeck vorspielt.
Wiederum nur eine halbe Stunde später duellieren sich am Palinger Weg in Schlutup die beiden Verbandsliga-Reserven vom TSV Schlutup und Eintracht Groß Grönau.
Die Monte-Reserve aus Travemünde ist dann ab 12.30 Uhr beim Schlusslicht Rapid II gefordert.
Das Top-Spiel des Spieltages ist auch gleichzeitig der Abschluss des zehnten Spieltages, wenn Vorwerk und Siems ab 14.30 Uhr im Teichstadion aufeinandertreffen.
Timm Barasik – Coach der Gäste – sagte im Vorfeld der Partie: „Wir freuen uns auf das Spiel, gegen einen Gegner, der sich auf Kurs befindet. Wir können dies aktuell nicht von uns behaupten und möchten uns aktuell nur ordentlich auf dem Platz präsentieren. Ergebnisse sind daher für uns gerade eher zweitrangig. Es gilt Schritt für Schritt auf das Level zu kommen, welches mit diesem Kader, im Normalfall, möglich wäre.“

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