Lübeck – Am Samstagnachmittag rollte der Ball wieder nach der Winterpause. Für einige Clubs ging es das erste Mal im neuen Jahr zur Sache.

Eichholzer SV – FC Anker Wismar 0:14 (0:5)

Beim ersten Testspiel des Tages kam der Kreisligist Eichholzer SV zu Hause gegen den FC Anker Wismar unter die Räder. Am Ende hieß es 0:14 (0:5) aus Sicht der Lübecker. Der Wismarer Lange erzielte dabei sechs Treffer. ESV-Coach Mourad Gebateni sagte zu HL-SPORTS: „Wir haben heute viel gelernt und waren in allen Belangen unterlegen. Unser bester Mann war unser Torwart Robert Wedler und der hat 14 gefangen.“

FC Dornbreite – GW Siebenbäumen 3:2 (1:2)

Auch der FC Dornbreite testete auf dem heimischen Kunstrasen. Partner war der Verbandsligist Grün-Weiß Siebenbäumen. Der sportliche Leiter, Sebastian Hippel, der Lübecker sagte nach der Partie: „Es war ein typisches Testspiel, wo die Abstimmung noch gefehlt hat. Viele Wechsel brachten natürlich nicht unbedingt den Spielfluss zu Stande. Wir sind aber zufrieden.“ Die Lauenburger gingen in der 29. Minute durch Bünger in Front. Zeh glich vier Minuten später aus. Doch in der 35. Minute stellte Sindi die Führung für den Verbandsligisten wieder her. Damit ging es in die Pause.
Danach verletzte sich Witt auf Dornbreiter Seite. „Es sieht nach einer Bänderverletzung aus“, sagte Hippel. Özkaya kam und machte in der 60. Minute den erneuten Ausgleich. Rehberg traf sieben Minuten vor dem Ende zum 3:2-Siegtreffer für den FCD.

Für Hippel waren besonders die Neuzugänge Rörhrich und Özkaya wichtig. „Beide haben sich gut in das Team eingefügt. Bei „Mo“ hat man gesehen, dass er Spaß hatte und nicht viel vor dem Tor nachgedacht hat. So einen brauchen wir.“

GWS-Manager Macro Kalcher sagte: „In der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team und gehen auch verdient mit 2:1 in die Pause. In der Pause haben wir ordentlich durchgehechelt und dann so ein bisschen den Faden verloren. Dann schnell nach der Pause das 2:2 bekommen und kurz vor Schluss das 2:3. Alles in allen ein guter Test, wo kein Klassenunterschied zu erkennen war.“

In seinem ersten Testspiel für GWS, gegen seinen alten Verein FC Dornbreite, verletzte sich Erik Keller schwer. Keller erlitt eine Knochenabsplitterung sowie einen Bänderriss im linken Fuß.

FC Schönberg 95 – SC Roggendorf 11:0 (6:0)

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Ebenfalls im Einsatz war auch ein anderer Verein aus der Region. Der FC Schönberg 95, der endlich aus dem Tief herauskommen und das letzte halbe Jahr hinter sich lassen möchte, gewann im Testkick vor dem Palmberg-Stadion gegen den Verbandsligisten SC Roggendorf 96 mit 11:0 (6:0).

Pajonk brachte die Rietentiet-Elf in der 16. Minute mit einem Heber in Führung. Eine Minute war es wieder der Stürmer, der auf 2:0 erhöhte, nachdem er von Cornelius herrlich freigespielt wurde. Müller traf in der 20. Minute aus der Distanz. Es ging munter weiter bei den Schönbergern. Probespieler Hegert von Regionalligist Victoria Hamburg versenkte eine Flanke von dem gutaufgelegten Cornelius zum 4:0 in der 30. Minute. Der Flügelflitzer legte auch den nächsten Treffer auf. Pajonk traf nach einer Ecke mit dem Kopf (41.). Kurz vor der Halbzeit macht Jasim das halbe Dutzend perfekt, als sein Schuss aus der Drehung (43.) im Netz der Roggendorfer zappelte.

Nach der Pause tankten die Nordwestmecklenburger weiter Selbstvertrauen für die Rückrunde. Jasim verwertete eine Jahnke-Flanke nach 52 Minuten zum 7:0. Nach einer Jeske-Ecke köpfte Bendlin fünf Minuten später das 8:0 für die Hausherren. Das 9:0 erzielte Jeske dann selbst aus spitzen Winkel (62.). Zweistellig macht es Jahnke mit einem Kopfballabstauber zum 10:0 in der 81. Minute. Den Schlusspunkt setzte erneut Pajonk in der 90. Minute zum 11:0 völlig frei vor dem Tor.

Sven Wittfot, als sportlicher Leiter der Schönberger, zeigte sich danach zufrieden: „Es war eine gute Trainingseinheit für uns.“ Auf die Frage nach den beiden Gastspielern Karow und Hegert, sagte er: „Die beiden habe sich unter der Woche gut präsentiert und wir werden das ganze jetzt am Wochenende bewerten.“

VfB Lübeck – 1.FC Neubrandenburg 9:0 (5:0)

Nachdem der VfB Lübeck bereits am Mittwoch den Regionalligaspitzenreiter TSG Neustrelitz mit 2:1 (0:0) bezwang und dabei ein gutes Bild abgab, hatten die Grünweißen es am Samstagnachmittag auf dem Kunstrasen vor dem Lohmühlenstadion mit einem anderen Ost-Vertreter zu tun. Zu Gast war der 1. FC Neubrandenburg 04, der in der Oberliga Nordost dort zur Winterpause auf Platz zehn rangiert.

Die Mannschat von VfB-Trainer Denny Skwierczynski siegte bei gutem Wetter mit 9:0 (0:0) gegen das Team von der Mecklenburgischen Seenplatte, welches mit sieben Probespielern auflief.
Vor rund 200 Zuschauern eröffnete Senger in der 9. Minute mit einem Flachschuss den torreichen Tag zum 1:0 für die Gastgeber. Zwei Minuten später legte er Heidel den Ball vor, der zum 2:0 einschob. Eine Minute später klappte die Kombination genau andersherum ebenso. Heidel auf Senger zum 3:0. Marheineke setzte einen Wehrendt-Versuch im Nachschuss nach 19 Minuten zum 4:0 ins FCN-Tor. Das 5:0 war ein Kopfball von Sirmais aus Nahdistanz, nachdem Heidel dem 22-jährigen die Flanke präsentierte.

Nach dem Seitenwechsel durften sich ein paar andere grünweiße Kicker in die Torschützenliste eintragen. Suew (69.) besorgte aus Nahdistanz das 6:0. Danach traf Arslan doppelt (82./83.) nach jeweiliger Vorarbeit von Sirmais. Vier Minuten vor dem Ende war es noch Knechtel, der den 9:0-Endstand herstellte.

VfB-Keeper Jonas Toboll, der in der ersten Hälfte zum Einsatz kam, war zufrieden: „Es war ein guter Test, worauf wir aufbauen können und in dem wir uns viele Chancen erspielt haben.“

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