Lübeck – Die Heimspiel-Festtage gehören der Vergangenheit an. Nach zu bejubelnden acht Siegen (dazu zwei Remis) auf der Lohmühle muss nun auch auswärts nachgelegt und Farbe bekannt werden. Am Sonntag startet das Unterfangen, führt es Grün-Weiß zum Auftakt von vier anstehenden Matches in der Fremde in Folge nach Oldenburg. Allerdings nicht an den Marschweg zum Namensvetter, sondern zum VfL Oldenburg (Anstoß 14 Uhr). Und da kommt es auch gleich zu einem Novum. Denn der Aufsteiger bestreitet seine Kicks allesamt auf Kunstrasen (!). Und das durchaus erfolgreich. Denn alle 12 ergatterten Zähler bisher wurden im Hans Prull-Stadion eingefahren, in dem u.a der BSV Rehden (6:2), Havelse (1:0) und Lupo Martini Wolfsburg (1:0) mit einer Niederlage nach Hause geschickt wurden. Dazu auch noch Teilerfolge gegen Holstein Kiel II, Eintracht Norderstedt und den VfB Oldenburg verbucht wurden. Man ist also gewarnt und sensibilisiert in Lübeck. „Ich weiß, dass das ja kaum einer hören möchte. Trotzdem ist es so, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Überall können Punkte liegengelassen werden“, weiß Daniel Halke, der mit Respekt an die Aufgabe herangeht, aber auch mit einer gehören Portion Selbstvertrauen. „Gerade nach den beiden tollen Heimspielen gegen Bremen und Flensburg, die wir nicht nur absolut verdient gewonnen haben, sondern bei den wir auch sicherlich Werbung in eigene Sache machen konnten, möchten und müssen wir nachlegen“, so der 31-jährige VfB-Kapitän.
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