Oldenburg – Der VfB Lübeck hat vor 1224 Zuschauern beim VfB Oldenburg eine bittere Niederlage kassiert. Nach einem Doppelschlag in der 13. und 14. Minute kamen die Grün-Weißen (heute ganz in Rot!) nicht wieder ins Spiel und verloren mit 1:5 (0:2).

 

Bei den Lübeckern gab es erst einmal drei Veränderungen in der Startelf: Dennis Hoins fehlt wegen Grippe, Tommy Grupe ist nach Gelb-Roter Karte gesperrt und Cemal Sezer sitzt auf der Bank. An alter Wirkungsstätte dabei: Daniel Franziskus, außerdem sind Marvin Thiel und Leon Dippert von Beginn an dabei.

 

Die Lübecker sind gewarnt: Der Tabellenneunte hat in dieser Saison erst drei Spiele verloren! Elanvoll starten Arslan, Franziskus, Thiel und Co. – die ersten zehn Minuten gehören dem VfB.

 

Doch dann die kalte Dusche: Mit dem ersten Angriff gelingt den Gastgebern das erste Tor – in der 13. Minute: Jan-Patrick Kadiata trifft ins lange Eck. Und nicht mal eine Minute später der Oldenburger Nachschlag zum 2:0 – diesmal trifft Maik Lukowicz. Wiederum landet der Ball im langen Eck.

 

Nach einer halben Stunde zwei Ecken nacheinander für die Gastgeber – und weil Angelos Argyris gegen VfB-Keeper Kevin Tittel nachsetzt, der den Ball schon sicher hat, kommt Farbe ins Spiel: erst die gelbe Karte für den Oldenburger, dann aber auch für Tittel, der auf die Attacke reagiert.

 

In der 36. Minute wird ein Schuss von Arslan abgefälscht – doch da Leon Dippert den Oldenburger Torwart Dominik Kisiel anspringt, entscheidet Schiedsrichter Patrick Mewes auf Foulspiel. Chance dahin!

 

Auf der anderen Seite wackelt wieder einmal die VfB-Abwehr – und vorn finden Flanken von Florian Riedel und Daniel Franziskus in der Mitte keine Abnehmer.

 

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Zwei Minuten vor der Pause „belohnt“ der Schiedsrichter eine Schwalbe des ersten Torschützen mit der gelben Karte.

 

Zur zweiten Halbzeit laufen Cemal Sezer (für Leon Dippert) und Yannick Deichmann (für Kresimir Matovina) auf. Ein Freistoß (47.) aus halbrechter Position verunsichert erst einmal die Oldenburger Abwehr, doch weder Riedel noch Thiel können sich behaupten.

 

Im Gegenzug gelingt den Gastgebern der perfekte Konter: Kadiata trifft zum zweiten Mal in diesem Spiel – und die Lübecker liegen 0:3 zurück. Das ist nicht der Tag des VfB!

 

In der 63. Minute wechseln die Oldenburger ihren Doppel-Torschützen Kadiata aus (für ihn kommt Ibrahim Temin). Und eine Minute später schlägt es wieder im Lübecker Gehäuse ein – Torschütze ist der eingewechselte Temin!  

 

Noch ein zweites Mal wechseln die „Blauen“: Gazi Siala kommt für Kai-Bastian Evers (69.) und zu Beginn der Schlussviertelstunde kassiert Thiel erstmal die gelbe Karte. Oldenburg vollzieht den dritten Wechsel: Bernhard Suffner kommt für Süleyman Celikyurt (79.).

Der Ehrentreffer für die Lübecker bleibt Ahmet Arslan vorbehalten: 1:4 in der 82. Minute nach der vierten Ecke für den VfB. Doch der alte Abstand wird wenig später wieder hergestellt: Kifuta Kiala Makangu erhöht in der 86. Minute auf 5:1. Die Grün-Weißen erleben ein Debakel im Marschweg-Stadion – eine Woche nach dem 2:0-Erfolg beim Aufsteiger VfL Oldenburg.

Der VfB Oldenburg hält sich nach drei Unentschieden gegen die Spitzenteams Wolfsburg II, Holstein Kiel II und Weiche Flensburg schadlos, stellt den Lübeckern ein Bein auf dem avisierten Weg nach oben.

VfB Oldenburg – VfB Lübeck 5:1 (2:0)

VfB Lübeck – Startelf: Tittel, Weissmann, Arslan, Nogovic, Franziskus, Mende, Thiel, Halke, Dippert, Matovina, Riedel – Trainer: Rolf Martin Landerl

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