Eichede – Nach der vorzeitigen Vertragsverlängerung von Oliver Zapel können alle Verantwortlichen beim SV Eichede für das Ziel "Regionalliga" in Ruhe weiterarbeiten. "Unser Ziel ist es, die Aufstiegsrunde zu erreichen und die Planungen sind auch darauf ausgelegt", sagte Zapel gegenüber HL-Sports.

Mit Testspielsiegen beim TSV Pansdorf am Montag (4:0) und Donnerstag gegen den Sereetzer SV (4:1) auf dem Kustrasen von Rot-Weiß Moisling, die den Platz trotz ihrer kurzfristigen Absage freundlicherweise zur Verfügung stellten, kann der SVE nun noch den letzten Härtetest am Samstag um 14.00 Uhr beim Hamburger-Oberliga-Spitzenreiter SV Curslack-Neuengamme angehen.

Danach bereitet sich Zapel intensiv mit seinem Team auf das erste Punktspiel in der Schleswig-Holstein-Liga vor. Der TuS Hartenholm, zur Zeit Platz 14, wird am Samstag, den 17.02. der Gastgeber sein und wird sicherlich keine Geschenke verteilen. "Wichtig ist, dass wir Kropp und Flensburg auf Abstand halten und deswegen müssen wir drei Punkte aus Hartenholm mitnehmen", für den Trainer des SV Eichede ist dieses entscheidend.
"Wir haben heute nicht gut gespielt. Sicherlich lag es auch daran, dass wir vielleicht etwas müde waren nach den harten Vorbereitung. Positiv war, dass wir gegen einen Gegner gespielt haben, der das gleiche System spielt wie unser nächster Gegner Hartenholm. ", sagte er nach dem Testspielsieg in Moisling. Tore durch Jan Ole Rienhoff, Andre Kossowski und zweimal Philipp Baasch machten den Unterschied zwischen SH-Liga und Verbandsliga am Ende deutlich. Gerade Baasch der, nach zehnwöchiger Verletzungspause wieder im Team war und zwei Tore beisteuerte, sich ausgerechnet wieder verletzte stieß dem Trainer sauer auf: "Ganz schlimm ist natürlich, dass wir zwei verletzte Spieler mit nach Hause nehmen müssen." Rienhoff wurde mit Verdacht auf Knieprellung ausgewechselt werden und Baasch musste ebenfalls verletzt kurz vor Schluss vom Platz."

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Gerüchte zur Folge, dass es eventuell gar keine Aufstiegspiele zur Regionalliga Nord geben wird, interessieren ihn nicht. "Wir gucken nur auf uns", sagte er nach dem Spiel gegen Sereetz.

Diese Gerüchte, bezüglich der eventuell ausfallenen Aufstiegsrunde, sind auch nicht haltbar. Es gibt aus den anderen Landesverbänden sehr wohl Interessenten, die sich für die Regionalliga Nord qualifizieren möchten.
Die Hamburger Vertreter Eintracht Norderstedt und FC Elmshorn beschäftigen sich damit, genauso wie Buchholz 08 und Curslack-Neuengamme. Größter Konkurent allerdings wird wohl der Lüneburger SK werden, der schon jetzt einen hohen finanziellen Aufwand betreibt, um den Aufstieg zu schaffen. Aus Bremen sind derzeit keine Clubs erkennbar, die sich um eine Lizenz bemühen.
Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Die Rückrunde muss erst gespielt werden, um Planspiele und Eventualitäten zu bemessen.

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