Lübeck – 12 Monate, 52 Wochen, 365 Tage – ein Jahr hat vor allem aus Sicht eines Fußballvereins weit mehr Zahlen zu liefern. Hier gibt es den Jahresrückblick in Zahlen und Fakten des VfB Lübeck.

Auswärtsbilanz: 20 Spiele bestritt der VfB in der Fremde, holte neun Siege und drei Unentschieden und somit 30 Punkte. 34 Tore erzielten die Grün-Weißen, 26 kassierten sie.

Auswechslungen: 63 Wechsel nahm Rolf Landerl während der Spiele der laufenden Saison vor, 54 waren es in den Spielen des ersten halben Jahres. Macht zusammen 117 Wechsel. Joker-König ist Cemal Sezer mit 16 Einwechslungen dicht gefolgt von Leon Dippert, der 14 Mal frischen Schwung ins Spiel brachte. Am häufigsten ausgewechselt wurde Yannick Deichmann (15).

Heimbilanz: 20 Spiele bestritt der VfB auf der Lohmühle, nur eines verlor man davon (0:2 im März gegen den HSV II). 14 Siege und 5 Unentschieden brachten 47 Punkte auf der Habenseite. Insgesamt stehen 41 erzielte Tore und nur 15 Gegentreffer.

Jahrestabelle: In der Jahrestabelle 2018 hat der VfB 77 Punkte auf der Habenseite und liegt somit auf Tabellenplatz zwei hinter Wolfsburg (84), aber noch vor dem amtierenden Meister SC Weiche Flensburg 08 (73 Punkte).

Karten: 110 Gelbe Karten, fünf Gelb-Rote Karten und drei Rote Karten kassierten VfB-Spieler 2018 in den 40 Regionalligaspielen. Spitzenreiter ist Daniel Halke mit 15 Verwarnungen dicht gefolgt von Aleksandar Nogovic, der 12 Verwarnungen und sogar noch eine Ampelkarte sah.

Local Player: Local Player sind im Verein ausgebildete Spieler, die in drei Spielzeiten/Jahren im Alter zwischen 15 und 21 Jahren für den Verein spielberechtigt gewesen sein müssen. Aktuell hält der VfB mit Ahmet Arslan, Benjamin Gommert, Aleksandar Nogovic, Marvin Thiel, Cemal Sezer, Burhan Tetik und Lucas Will gleich sieben Local Player, die in der Regionalliga in diesem Jahr zum Einsatz kamen. Ebenfalls dazu gehört aktuell Lerom Shalom, der aber noch auf seinen ersten Einsatz wartet. Im ersten Halbjahr gehörten auch noch Henrik Sirmais und Dennis Wehrendt dazu. Til Weidemann und Krenar Svirca könnten den Regularien nach in der nächsten Saison einer werden, Fabio Parduhn fehlt dazu eine Spielzeit. Gebürtige Lübecker sind allerdings beide, genau wie Leon Dippert, der aber wiederum keine Ausbildung beim VfB genossen hat. Fazit: Lübsche Couleur und Durchlässigkeit gab es auch in 2018 reichlich!

Medien: Nur ein Spiel der Grün-Weißen wurde in 2018 live im TV übertragen – das war das Heimspiel gegen den TSV Havelse Ende April. 2017 durfte man sich noch über zwei Livespiele freuen. Ein weiteres Spiel gegen den HSV II, das Sport 1 eingeplant hatte, fiel witterungsbedingt aus. Die Ausfallserie hatte zumindest medial auch Positives: Mehrfach wurde über den VfB bundesweit berichtet, das Magazin 11 Freunde begleitete den VfB mehrere Wochen und berichtete in der Juni-Ausgabe „So weit die Füße tragen„.

Niederlagen: Auch Niederlagen gehören zum Sport dazu. Neun davon mussten das Landerl-Team in 2018 erleiden.

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Pokal: Drei Landespokalspiele gegen die Oberligisten Bordesholm, Strand 08 und Todesfelde bestritt der VfB in 2018. Allesamt gehören zu der aktuellen Saison und alle drei gewann Grün-Weiß. Somit steht die Landerl-Elf am 25. Mai im Endspiel gegen den SC Weiche Flensburg. Mit dem Belt-Cup konnte der VfB in dieser Saison bereits einen weiteren Pokal gewinnen.

Serien: Die längste Serie gab es daheim – und sie hat immer noch Bestand. Seit 18 Spielen sind die Grün-Weißen auf der Lohmühle ungeschlagen. Saisonübergreifend blieb der VfB zudem 12 Punktspiele in Folge ungeschlagen. Die Serie startete am 6. Mai in Hildesheim (4:0) und endete am 16. September in Havelse (1:2).

Siege: 23 Siege gab es in 2018 für die VfB-Fans zu feiern. 13 in der aktuellen Saison, zehn in der ersten Jahreshälfte. 14 davon gelangen an der heimischen Lohmühle, neun Mal war man auswärts erfolgreich.

Spielausfälle: Elf Spielausfälle hatten der VfB in 2018 zu beklagen. Allesamt gehörten allerdings der Saison 17/18 an. In der laufenden Spielzeit gab es noch keinen einzigen Ausfall. Zum Vergleich: Im Vergangenen Jahr hatten die Lübecker zum gleichen Zeitpunkt bereits vier Ausfälle zu vermelden. Für die jetzt bereits absolvierten 22 Partien brauchte der Club in der vergangenen Saison bis zum 11. April, für die 12 Heimspiele sogar bis zum 14. April.

Spiele: 40 Spiele hat der VfB in 2018 bestritten und daraus 77 Punkte erzielt. 75 Tore erzielt, 41 kassiert.

Torschützen: 75 Tore erzielte der VfB in 2018. 13 davon fallen auf Sommerzugang Daniel Franziskus. Im internen Jahresranking folgen Cemal Sezer (11), Gary Noel (9), Dennis Hoins und Ahmet Arslan (je 7), Gökay Isitan (5), Yannick Deichmann, Tommy Grupe (je 4), Marvin Thiel (3), Til Weidemann, Leon Dippert (je 2) sowie Stefan Richter, Tim Weißmann, Aleksandar Nogovic, Florian Riedel, Kresimir Matovina und Nico Löffler. Zwei Eigentore runden die Bilanz ab.

Unentschieden: Acht Punkteteilungen gab es mit den Gegnern, drei davon im ersten Halbjahr, fünf im Zweiten.

Zuschauer: 35.173 Fans kamen zu den 20 Heimspielen in 2018, macht im Schnitt 1759 im Schnitt. In der laufenden Saison hat der VfB nach 12 Heimspielen (24.454) bereits die Besucherzahl der gesamten vergangenen Saison (24.259) übertroffen.

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